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Sturmtief Zoltan beschäftigte die Elzer Feuerwehr

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Sturmtief Zoltan brauste am 21.12. teils mit Orkanböen übers Land. Auch in Elz gab es in der ersten Nachthälfte dadurch reichlich Arbeit für die Feuerwehr.
Um 20:55 Uhr erfolgte die erste Alarmierung auf die Kreisstraße in Richtung Niedererbach. Eine kapitale Lärche lag oberhalb des Forsthauses quer auf der Fahrbahn. Schnell war der Baum mit der Motorsäge gekappt und mit der Seilwinde des Rüstwagens zur Seite gezogen, als zwei weitere Einsatzstellen gemeldet wurden.
Inzwischen war auch die Zufahrt zum Forsthaus von einem umgestürzten Baum blockiert, eine Fichte war zusätzlich in Höhe der Fischteiche auf die Straße gestürzt.
Nachdem die Straße geräumt war, wurde ein mit Fahrgästen besetzter Zug gemeldet, der auf der Unterwesterwaldbahn von umgestürzten Bäumen blockiert war.
Wenige hundert Meter weiter wiederholte sich das Szenario, so dass schließlich ein Einsatztrupp mitsamt Kettensäge im Zug bis zum Bahnhof Elz-Süd mitfuhr, um bei Bedarf sofort aktiv zu werden.
Die meisten Feuerwehrleute waren gerade wieder zuhause angekommen, als um 23:13 Uhr eine erneute Alarmierung zu einem Fassaden-Teileinsturz in die Weberstraße erfolgte.
Hier hatte sich ein größeres Fassadenteil von der Wand gelöst und war auf die Straße gestürzt. Mit vereinten Kräften sorgte die Feuerwehr schnell wieder für freie Fahrt.
Am Freitagmorgen um 8:09 Uhr kam die nächste Alarmierung.
Eine große Birke war aus den Elzer Anlagen auf ein benachbartes Wohnhaus gestürzt und hatte dabei das Dach so beschädigt, dass Wasser ins Gebäude eindrang.
Ein technisch aufwändiger Einsatz begann, da hierbei auch das Team der Absturzsicherung samt Technik zur Eigensicherung der auf dem Dach eingesetzten Feuerwehrleute eingesetzt werden musste.
Die Arbeiten wurden vom Elzer Forstwirtschaftsmeister Daniel Mörsdorf samt Traktor mit Forst-Seilwinde fachmännisch unterstützt. Unter zeitgleichem Einsatz der Seilwinde des Rüstwagens konnte der Stamm nach seiner Entastung auf dem Dach durch die Feuerwehr kontrolliert zu Boden gebracht werden. Rund zwei Stunden dauerte diese Aktion.
Als in der Feuerwache gerade der erste Kaffee des Tages ausgeschenkt war, ging um 10:37 Uhr eine weitere Alarmmeldung ein: An einem Wohnhaus Am Schönstein war der Einsatz der Drehleiter erforderlich, um abgerissene Dachziegel, die abzustürzen drohten, von der Dachkante zu bergen.

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