Dramatische Szenen spielten sich am Mittwochmorgen, 01. März, kurz vor 7 Uhr in der Elzer Rathausstraße ab: Ein privates Krankentransportfahrzeug ohne Patienten war durch einen technischen Defekt in der Zusatzheizung in Brand geraten. Die Flammen breiteten sich in Windeseile aus. Die Besatzung des Fahrzeugs versuchte erfolglos, den Brand mit Pulverlöschern zu löschen. Durch ein Vordach an einem daneben stehenden bewohnten Wohn- und Geschäftshaus staute sich die Hitze, so dass ein Rollladen schmolz und eine Schaufensterscheibe durch die Hitzeeinwirkung zerplatzte.
Der um 06:48 Uhr alarmierten Feuerwehr gelang es quasi in letzter Sekunde durch eine so genannte Riegelstellung den Flammenüberschlag in das Hausinnere zu verhindern.
Mit einem Hochleistungslüfter wurde zeitgleich der dichte Brandrauch vom Gebäude weggeblasen.
Das Flammenmeer konnte schließlich in wenigen Minuten durch den massiven Löscheinsatz aus drei wasserführenden Fahrzeugen gebändigt werden. Hierbei bewährte sich der von der Feuerwehr Elz in solchen Situationen standardmäßig eingesetzte Löschmittelzusatz F 500 erneut.
Die Nachlöscharbeiten zogen sich etwas länger hin, da Teile des Brandfahrzeugs mit technischem Gerät geöffnet werden mussten, um an die letzten Brandnester vorzudringen.
Während der Löscharbeiten war die B8 im Bereich der Einsatzstelle komplett gesperrt, was zu starken Verkehrsbehinderungen im morgendlichen Berufsverkehr führte, zumal mehrere Gelenkbusse die Umleitungsstrecke nicht befahren konnten.
Die Feuerwehr Elz war mit dem erweiterten Löschzug und 25 Mann im Einsatz.
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