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Feuerwehr – Helfer dritter Klasse?! – Wir wollen keine Fest- und Sonntagsreden, aber schnellstmöglich die Impfung!

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Über die Einordnung von Feuerwehrleuten bei der Impf-Priorisierung in die dritte und somit letzte Stufe sind wir zutiefst enttäuscht. Das zeugt nicht nur von fehlender Wertschätzung des Engagements der Feuerwehreinsatzkräfte durch die Bundes- und Landes-Politik, sondern auch von absoluter Ignorierung des tatsächlichen Einsatzgeschehens.
Unsere Einsatzkräfte setzen sich regelmäßig einem hohen gesundheitlichen Risiko bei direkten Kontakten, beispielsweise Unfällen, bei Drehleiter-Rettungen für den Rettungsdienst oder Notfall-Türöffnungen, aus. Vor dem Hintergrund, dass der flächendeckende Brandschutz und die technische Rettung in Deutschland rund um die Uhr und an 365 Tagen im Jahr zu 95 Prozent durch ehrenamtliche Feuerwehrleute sichergestellt werden, empfinden wir die nachrangige Einstufung als krassen Affront.
Uns geht es um belastbare Wertschätzung fern aller Sonntagsreden!
Das kostet noch nicht mal Geld, sondern einfach nur guten Willen.
Alle bekannten Bundes- und Landes-Sonntagsredner sind bemerkenswerter Weise –unabhängig ihrer Parteizugehörigkeit- diesbezüglich komplett abgetaucht.
Beim Land Hessen sind noch nicht einmal Ansätze einer Bemühung, geschweige denn einer Änderung wahrnehmbar.
Man verschanzt sich hinter Festlegungen von Ethikkommissionen und Zuständigkeiten, hat sich aber offenbar –zumindest bei den Feuerwehren- noch nicht einmal die Mühe gemacht, die Umstände unter denen Einsätze stattfinden, näher zu betrachten.
Wenn wir sehen, welche Gruppen mittlerweile alle in der Priorisierung aufgerückt sind, die Feuerwehren aber erklärtermaßen nicht, sind wir einfach nur noch sauer.
Immerhin wird bei der Feuerwehr eine öffentliche Aufgabe in der Fläche zu über 95% durch Ehrenamtler sichergestellt. WIR hätten es verdient!
Mehrere Bundesländer sind da inzwischen flexibler geworden und impfen ihre ehrenamtlichen Einsatzkräfte nun mit Vorrang. Hessen nicht.
So geht man mit uns nicht um! WIR wollen eure Reden und Lobhudeleien auf unseren Veranstaltungen jedenfalls nicht mehr hören.
Deshalb: Rote Karte und „Arschparade“ für die Bundes- und Landespolitik!
Und: Danke für Nichts!

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