Bedrohlich steigende Pegelstände am Elbbach machten am Abend des 2. Januar einen massiven Feuerwehreinsatz in Elz erforderlich.
Nachdem der Pegelstand des Elbbachs in Hadamar mit bis zu 28 cm pro Stunde rasant anstieg und bereits die Hadamarer Kameraden dort im Großeinsatz waren, wurden um 21:06 Uhr beide Ortsteilfeuerwehren der Gemeinde Elz auf Anweisung des Gemeindebrandinspektors alarmiert, um auf dem Bauhof hunderte Sandsäcke zu füllen.
Hierzu stellten Mitarbeiter des Bauhofs tonnenweise Sand mit einem Radlader bereit, so dass unverzüglich mit dem Befüllen begonnen werden konnte.
Mit dem Gabelstapler des Bauhofs wurden die auf Paletten gestapelten Sandsäcke auf Pritschenwagen des Bauhofs geladen.
Schon bei der ersten Erkundung der Situation war klar, dass die Elzer Neumühle alsbald vom Hochwasser betroffen sein würde, so dass die Mannschaft der Feuerwehr geteilt wurde.
Während der eine Teil weiterhin Sandsäcke befüllte, wurde der Rest der Mannschaft an der Neumühle tätig, um vor allem Außentüren massiv mit Sandsäcken zu sichern.
Konnten die Einsatzkräfte den abzusichernden Bereich zunächst noch trocken erreichen, stieg das Wasser innerhalb kurzer Zeit so stark an, dass nur noch mit Watstiefeln gearbeitet werden konnte.
Mit einer Punktlandung konnten gerade noch rechtzeitig die letzten Sandsäcke verbaut werden, als auch schon das komplette Gehöft von den Wassermassen umschlungen war.
Gegen Mitternacht war zunächst der Scheitelpunkt des Hochwassers erreicht.
Da weiterer Niederschlag zu erwarten ist, wurden mehrere Hundert Sandsäcke auf Vorrat befüllt, um bei Bedarf schnell helfen zu können.
Gegen 0:30 Uhr war der Einsatz für die 38 Einsatzkräfte der Feuerwehren und des Bauhofs beendet.
Feuerwehr im Hochwasser-Einsatz
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