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Elzer Feuerwehr bei 275 Einsätzen gefordert

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Ein arbeitsreiches Jahr liegt hinter den 59 Aktiven der Elzer Feuerwehr: sie rückten 2023 zu insgesamt 275 Einsätzen aus.
Bei den Einsätzen konnten 12 Menschen aus Notlagen gerettet werden, für einen Menschen kam leider jede Hilfe zu spät, berichtete Wehrführer Hilmar von Schenck bei der Jahreshauptversammlung im Nassauer Hof.
Insgesamt waren 24 Brandeinsätze zu bewältigen, die Bandbreite erstreckte sich vom Brand von Hecken, über Fahrzeugbrände bis hin zu Brandeinsätzen in Wohngebäuden und Gewerbebetrieben.
Die meisten Brände konnten auf ihren Entstehungsherd begrenzt und somit großer Sachschaden verhindert werden.
Bei den 248 Hilfeleistungs-Einsätzen reichte das Spektrum von der Notfall-Türöffnung bis hin zu schweren Verkehrsunfällen mit eingeklemmten Menschen. Darunter waren auch Einsätze mit Austritt von Gefahrstoffen. Einsatzschwerpunkte ergaben sich vor allem aus mehreren Extremwetter-Ereignissen.
Bei den Einsätzen der technischen Hilfe konnten die Verletzten bzw. Eingeschlossenen stets zügig aus ihren zum Teil komplizierten Zwangslagen befreit und somit schnell einer qualifizierten Behandlung zugeführt werden.
Insgesamt wurden 2.669 Einsatzstunden gezählt.
43 Übungen am Standort mit rund 2.200 Übungsstunden wurden von den Ausbildern gestaltet. Die besten Übungsbesuche hatte Christoph Hunsänger und Gunther Heinritz vorzuweisen, die an allen Übungen teilnahm.
Die Elzer Einsatzkräfte besuchten 83 Lehrgänge und Seminare auf Standort-, Kreis- und Landesebene. Insgesamt summieren sich die Übungs- und Ausbildungsstunden auf 3.343 Stunden.
Der Arbeitskreis Brandschutzaufklärung unter der Leitung von Roberto Ingiulla war ebenfalls sehr aktiv: 181 Stunden bei Schulungen in Betrieben, Kindergärten und Schulen kamen zusammen.
Bei der Jugendfeuerwehr, die derzeit 16 Jungen und Mädchen umfasst, wurden inklusive Spiel- und Spaß beiinsgesamt 1.501 Übungsstunden ebenfalls gut gearbeitet. Die neue Jugendfeuerwehrwartin Miriam von Brasche Baloun wurde von der Versammlung einstimmig in ihrem Amt bestätigt
Die Gerätewarte, federführend Gunther Heinritz für Fahrzeuge und Geräte, sowie Guido Mader für den Atemschutz, haben mit ihren Helfern insgesamt 1.117Arbeitsstunden in ihrer Freizeit geleistet.
Insgesamt, so Wehrführer von Schenck in seinem Jahresbericht, haben die Mitglieder der Elzer Einsatzabteilung in ihrer Freizeit ehrenamtlich 10.547 dokumentierte unentgeltliche Arbeitsstunden geleistet.Ausdrücklich dankte der Wehrführer den Frauen, Partnern und Familien der Einsatzkräfte. Ohne deren Rückhalt und Verzicht sei der aktive Dienst in der Feuerwehr schlichtweg unmöglich.
Auch im vergangenen Jahr hat die Gemeinde für die technische Ausrüstung der Feuerwehr erneut viel Geld in die Hand genommen, um ihren Bürgern Brandschutz und Sicherheit auf dem aktuellen Stand der Technik zu erhalten.
So konnte ein neues Drehleiter-Fahrzeug im Wert von rund 820.000 Euro in Dienst gestellt werden, mit dem inzwischen auch schon erfolgreich gerettet wurde.
Der Förderverein der Feuerwehr hat sich finanziell unter anderem an der verbesserten Licht- und Sicherheits-Ausstattung mit einem fünfstelligen Betrag beteiligt.
Fördervereins-Vorsitzender Heinz Kunz bedankte sich bei den großzügigen Spendern, sowie bei den Besuchern des Wutzkopp-Festivals und des Haus- und Huppfestes, die solche Ausgaben erst ermöglichen.
Mit der Indienststellung der neuen Drehleiter ist die fahrzeugtechnische Runderneuerung des Elzer Feuerwehr-Fuhrparks abgeschlossen, gab Wehrführer Hilmar von Schenck bekannt.
Aktuell befindet sich ein Katastrophenschutzfahrzeug des Landes, ein Gerätewagen-Logistik samt Kran und Anhänger im Zulauf. Das wertet der Wehrführer auch als Anerkennung für den seit über 60 Jahren aktiven Katastrophenschutz-Löschzug.
Die notwendige bauliche Erweiterung der Elzer Feuerwache soll im laufenden Jahr in Angriff genommen werden. Der Bauantrag wird gerade vorbereitet. Wehrführer Hilmar von Schenck bedankte sich bei den gemeindlichen Gremien für die „erfreulich geräuschlose“ Bereitstellung der nötigen Finanzmittel.
Sascha Kern erhielt seine Beförderungsurkunde zum Hauptfeuerwehrmann.
Bei den turnusmäßigen Vorstandswahlen des Fördervereins wurde Heiko Eisenbach in seinem Amt als 2. Vorsitzender bestätigt. Ebenso der 2. Schriftführer Jens Heimann. Neuer stellvertretender Kassierer wurde Tim Simon.
Bürgermeister Horst Kaiser, der letztmalig in dieser Funktion an der Versammlung teilnahm, bedankte sichfür die außerordentlichen Leistungen der Ehrenamtler.Die Gemeinde unterstütze den Kurs der optimalen Ausstattung ihrer Feuerwehren, da sich das nicht nur als motivationssteigernd für die gesamte Mannschaft bewährt hat, sondern auch in besonderem Maße zum Einsatzerfolg beiträgt und damit allen Bürgern nützt. Er warb erneut dafür, dass aus jedem Elzer Haushalt mindestens eine Person förderndes Mitglied der Feuerwehr werden sollte, zumal der Jahres-Mitgliedsbeitrag mit nur sieben Euro sehr gering ist.
Auch langjährige fördernde Mitglieder wurden im Rahmen der Versammlung vom Vereinsvorsitzenden Heinz Kunz geehrt. Fünf Mitglieder unterstützen die Feuerwehr seit 25 Jahren: Stephanie Merz, Hellmut Merz, Michael Merz, Karl-Heinz Schenk und Heike Völker.
Seit 40 Jahren unterstützen 29 Mitglieder: Bernd Bay, Klaus Becker, Thomas Bellinger, Hans-Georg Burggraf, Rainer Erbach, Wolfgang Erler, Karl-Heinz Friedrich, Frank Gerlach, Harald Hannappel, Andreas Heep, Peter Hunsänger, Uwe Kämpfer, Andreas Köppler, Jürgen Kremer, Adolf Kunz, Frank Ludwig-Pistor, Thomas Martin, Andreas Michel, Volker Neitzert, Hilmar von Schenck sen., Bernd Schmidt, Hans-Günther Wengenroth, Markus Zimmer und Markus Stahl.
Seit 50 Jahren sind Manfred Baum und Dieter WittayerFördermitglieder.

Das Bild zeigt einen Teil der geehrten langjährigenMitglieder.
Von links nach rechts: Wolfgang Erler, Hans-Georg Burggraf (beide 40 Jahre), Michael Merz, Stephanie Merz, Hellmut Merz (alle 25 Jahre), Vereinsvorsitzender Heinz Kunz.

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