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Brenzliger Start ins neue Jahr – Gebäudebrand am Neujahrstag

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Nachdem die Silvesternacht für die Elzer Feuerwehrleute ruhig verlaufen ist, kam am Neujahrstag um 13:07 Uhr die erste Alarmierung für 2017.
Gemeldet war per Kleinalarm ein „Kleinbrand an einem Gebäude“ in der Rathausstraße.
Um 13:11 Uhr war bereits das erste Fahrzeug mit dem Einsatzleiter der Feuerwehr vor Ort und veranlasste aufgrund der vorgefundenen Lage sofort eine Alarmstufenerhöhung, so dass ein kompletter Löschzug sowie der Hintergrunddienst des DRK-Ortsverbandes nachalarmiert wurden.
Ein mit Teerpappe gedecktes Flachdach an einem Anbau einer Gastwirtschaft war vermutlich aufgrund unsachgemäßen Umgangs mit Pyrotechnik in Brand geraten. Die Flammen hatten bereits das Dach des Haupthauses erreicht, Dachrinne und Rollläden waren weggeschmolzen und die Glasscheiben an den Fenstern durch die Hitze geborsten. Außerdem befanden sich noch zwei Erwachsene und ein Kind in der von Flammen und Brandrauch bedrohten Wohnung bzw. dem Balkon.
Im Haus war durch den Brand der Strom ausgefallen, sodass die Telefone zur Alarmierung der Feuerwehr nicht funktionierten. Ein Nachbar war jedoch bereits durch die starke Rauchentwicklung aufmerksam geworden und hatte die Feuerwehr über Notruf 112 alarmiert.
Die ersteintreffenden Feuerwehrkräfte verbrachten zunächst die noch im Gebäude befindlichen Menschen ins Freie und schützten sie mit Wolldecken gegen Kälte. Anschließend wurden sie von Helfern des DRK-Ortsverbandes in einem Mannschaftswagen der Feuerwehr betreut.
Drei Einsatztrupps gelang es schnell, die Brandausbreitung zu stoppen. Hierzu stiegen sie unter Einsatz von Atemschutzgeräten über Steckleitern auf das Flachdach. Das Feuer war bereits in eine Zwischendecke eingedrungen, so dass diese von der Feuerwehr gewaltsam geöffnet werden musste, um an die Glutnester zu gelangen, die bereits die Balken erfasst hatten.
Nur durch die zeitnahe Alarmierung der Feuerwehr und deren schnellem Eintreffen konnte letztlich ein Komplettverlust des Daches und der Obergeschosswohnung verhindert und die dort befindlichen Menschen vor Schlimmerem bewahrt werden. Wäre der Brand nachts ausgebrochen oder erst später entdeckt worden, hätte es nach Überzeugung des Einsatzleiters Gemeindebrandinspektor Hilmar von Schenck eine Katastrophe gegeben.
Die Feuerwehr Elz war mit sieben Einsatzfahrzeugen und 34 Kräften (29 Elz, 5 Malmeneich), das DRK mit einem Rettungswagen und vier Mann im Einsatz.
Noch während der Löscharbeiten hat die Polizei die Brandursachenermittlung aufgenommen. (HvS)

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