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Einsatzberichte 2012

Brand im Möbelmarkt
(06.11.2012 um 14:50)

Aufgrund einer Brandmeldung der automatischen Brandmeldeanlage wurde die Feuerwehr Elz am Dienstag, 06. November, gegen 14:50 Uhr zu einem Möbelmarkt in der Sudetenstraße alarmiert.
Während der Anfahrt erhielten die anrückenden Einsatzkräfte per Funk den Hinweis von der Leitstelle, dass zwischenzeitlich auch eine zweite Melderlinie im Möbelmarkt Alarm ausgelöst hat und dass Brandgeruch im Gebäude gemeldet wurde.
Ein kompletter Löschzug der Feuerwehr Elz mit vier Einsatzfahrzeugen, darunter auch die erst am Freitag zuvor in Dienst genommene „neue“ Drehleiter, sowie die Malmeneicher Feuerwehr mit ihrem Einsatzfahrzeug rückten aus.
Im Dachbereich hatte sich starker Rauch entwickelt, jedoch gestaltete sich der Zugang zur Dachkonstruktion aufgrund einer Zwischendecke schwierig. Daher wurde die Dachhaut von außen über den Korb der Drehleiter geöffnet und ein Lüftungsgerät eingesetzt, um den Brandrauch wegzublasen.
Unter Einsatz einer Wärmebildkamera untersuchte ein mit Atemschutzgeräten ausgerüsteter Trupp den Dachbereich. Es konnte festgestellt werden, dass das Feuer zwischenzeitlich erloschen war.
Ursache des Brandes waren vermutlich Dachdeckerarbeiten, bei denen neue Schweißbahnen mittels einer Gasflamme verklebt wurden.

Defekte Waschmaschine führt zu großem Gebäudeschaden
(04.11.2012 um 17:45)

Zu einem größeren Wasserschaden infolge eines defekten Wasseranschlussschlauches einer Waschmaschine wurde die Feuerwehr Elz am Sonntag, 04. November, gegen 17:45 Uhr alarmiert.
Mehrere hundert Liter Wasser waren von der Waschmaschine im ersten Obergeschoss durch die Zimmerdecke in das im Erdgeschoss gelegene Wohnzimmer gelaufen. Neben dem aufsaugen des Wassers musste die Feuerwehr die Zimmerdecke abstützten, da sie sich voll Wasser gesogen hatte und Teile davon bereits abgestürzt waren. Somit konnte ein noch größerer Sachschaden durch Deckeneinsturz verhindert werden.

Da die bei der Feuerwehr Elz vorgehaltenen Abstützmaterialien nur für die Notmaßnahmen ausreichte, wurde das Technische Hilfswerk aus Limburg zwecks Anlieferung weiteren Sicherungs-Materials und zur Fachberatung angefordert. Mit vereinten Kräften konnte dann eine umfassende Deckenabsicherung erfolgen. Insgesamt waren rund 25 Helfer von Feuerwehr und THW im Einsatz. Die Wohnung ist bis auf weiteres nicht bewohnbar.

Mann in Garage eingeklemmt
(03.10.2012 um 11:45)

Dramatische Minuten in der Weberstraße: Notarzt, Rettungsdienst und der Rüstzug der Feuerwehr Elz eilen am 3. Oktober, gegen 11:45 Uhr, in die Weberstraße. Eine Nachbarin hatte entdeckt, dass der 77jährige Mann zwischen der Garagenwand und seinem eigenen Fahrzeug eingeklemmt ist und die Hilfsdienste alarmiert. Obwohl die Retter in kurzer Zeit vor Ort waren und den Mann schnell befreien konnten, kam für ihn jede Hilfe zu spät.
Wie die Polizei ermittelte, hantierte der Mann an seinem Fahrzeug, ohne dass ein Gang eingelegt oder die Handbremse angezogen war. Durch das leichte Gefälle in der Garage setzte sich das Fahrzeug dann in Bewegung und klemmte den Mann zwischen B-Holm und Garagenwand ein.

23 jähriger stirbt bei Verkehrsunfall auf der B 8 – der Sicherheitsgurt hätte erneut Leben retten können
(08.07.2012 um 5:45)

Erneut kam es auf der B 8 zwischen Elz und Malmeneich zu einem schweren Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang. Am Sonntagmorgen, 08. Juli, fuhr ein 23 jähriger Mann aus dem Westerwaldkreis in Richtung Elz. Ausgangs einer 80er-Zone kam das Fahrzeug in einer langgezogenen Linkskurve kurz auf die rechte Bankette.

Vermutlich lenkte der Fahrer aufgrund seiner sehr hohen Geschwindigkeit zu stark gegen und verlor die Kontrolle über seinen VW-Bora.

An der Grabenkante der linken Fahrbahnseite wurde das Fahrzeug dann wie von einer Sprungschanze in die Luft katapultiert, krachte nach rund 50 Metern erstmals in einem Getreidefeld zu Boden, hob erneut ab und landete sich überschlagend mit dem Heck nach weiteren 30 Metern erneut auf der Erde.

Nach insgesamt rund 100 Metern kam es auf dem Dach zum Liegen. Vermutlich war der junge Fahrer nicht angeschnallt und wurde bei dem zweiten Aufprall aus einer der heckseitigen Scheiben des Fahrzeugs geschleudert. Er wurde von den Einsatzkräften-rund 25 Meter vor seinem Fahrzeug liegend- tödlich verletzt aufgefunden.

Passanten hatten das Rad oben im Feld liegende Fahrzeug entdeckt und die Polizei alarmiert. Diese veranlasste um 5:45 Uhr die Alarmierung der Feuerwehr Elz, die mit fünf Einsatzfahrzeugen zur Unfallstelle ausrückte.

Beim Eintreffen des ersten Einsatzfahrzeuges der Wehr war noch völlig unklar, ob weitere Personen im Fahrzeug mitgefahren waren und möglicherweise verletzt unter dem Fahrzeug oder im Feld liegen.

Daher wurde sofort die Drehleiter zur Einsatzstelle nachgefordert, damit das Feld aus dem Korb -auch mit der Wärmebildkamera- abgesucht werden konnte. Parallel dazu wurde das Unfallfahrzeug mit hydraulischem Rettungsgerät sowie Hebekissen angehoben. Glücklicherweise wurden keine weiteren verletzten Personen bei dieser Aktion gefunden, so dass von einem Alleinunfall auszugehen ist.

Tragisch ist, dass dies der zweite tödliche Unfall in der Elzer Gemarkung innerhalb nur eines halben Jahres ist, bei dem die tödlichen Verletzungen durch das Anlegen des Sicherheitsgurtes hätten verhindert werden können.

Unfall auf der Autobahn
(31.03.2012 um 14:02)

Mit der Alarmmeldung „Schwerer Verkehrsunfall auf der A 3, Person eingeklemmt!“ wurde die Feuerwehr Elz am Samstagnachmittag, 31.März, um 14:02 Uhr auf die Autobahn in Fahrtrichtung Frankfurt alarmiert. Unmittelbar vor der Ausfahrt Limburg-Nord war ein Pkw aus dem Westerwaldkreis aus noch unbekannten Gründen in die Leitschutzplanken gefahren und dabei stark beschädigt worden. Dadurch ließen sich die Türen des Fahrzeugs nicht mehr öffnen.

Die Autobahn war zudem auf allen drei Fahrspuren mit Fahrzeugtrümmern und Betriebsstoffen verunreinigt, so dass nach eintreffen der Feuerwehr eine kurzzeitige Vollsperrung durchgeführt werden musste, die im starken Ferien-Reiseverkehr zu einem längeren Stau führte.

Kurz nach Eintreffen des ersten Einsatzfahrzeuges waren die glücklicherweise nur leicht verletzten Insassen befreit und wurden vom Notarzt untersucht.

Die Feuerwehr reinigte die Fahrbahn von Trümmern und ausgelaufenen Kraftstoffen, so dass nach kurzer Zeit wieder freie Fahrt herrschte. Die Feuerwehr der Gemeinde Elz war mit insgesamt sechs Fahrzeugen und 23 Einsatzkräften vor Ort.

Junger Mann stirbt bei einem Verkehrsunfall mitten in Elz
(12.02.2012 um 6:02)

Am frühen Sonntagmorgen kam ein mit drei jungen Leuten besetzter VW Golf in der Rathausstraße aus Richtung Limburg kommend von der Fahrbahn ab, prallte gegen einen Gebäudepfeiler einer Bäckerei und anschließend gegen eine benachbarte Hauswand. Völlig zerstört kam das Fahrzeug entgegen seiner ursprünglichen Fahrtrichtung mitten auf der Straße zum Stillstand. Fahrer und Beifahrerin waren angeschnallt und konnten das Fahrzeug mit leichten Verletzungen verlassen.
Dagegen wurde der 20jährige Mitfahrer, der vermutlich unangeschnallt auf der Rücksitzbank des Fahrzeugs gesessen hatte, bei dem Aufprall aus dem hinteren Seitenfenster herausgeschleudert. Dabei zog sich der junge Mann so schwere Kopfverletzungen zu, dass er noch an der Unfallstelle verstarb.

Die Tätigkeit der Feuerwehr beschränkte sich dadurch leider nur auf das ausleuchten der Unfallstelle für den Sachverständigen und die Polizei zur Unfallursachen-Ermittlung, sowie auf die Aufnahme ausgelaufener Betriebsstoffe und die Beseitigung der schlimmsten Unfallspuren. Die Feuerwehr Elz war um 6:12 Uhr alarmiert worden und mit KdoW, HLF, RW und GW-Licht im Einsatz.

Brand im Sägewerk
(02.02.2012 um 8:30)

u einem Brand in einem Sägewerk wurde die Feuerwehr Elz am Donnerstagmorgen, 02. Februar, gegen 8:30 Uhr alarmiert. In einem unter der Produktionshalle gelegenen Sägespänebunker war aus noch unbekannten Gründen ein Brand ausgebrochen.

Der Firmenchef hatte den Brand durch die aus der Halle ziehenden Rauchschwaden bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. 23 Einsatzkräfte rückten mit fünf Fahrzeugen an. Mehrere Trupps unter Atemschutz drangen in den verrauchten Keller vor und hatten den Brandherd mit Hilfe einer Wärmebildkamera schnell lokalisiert. Dadurch, dass sich der Schwelbrand tief in das Sägemehl hineingebrannt hatte, waren die Löscharbeiten zeitaufwändig. Die Feuerwehr versetzte das Löschwasser mit einem Netzmittel, das die Eindringtiefe des Wassers in das Brandgut erhöhte.

Durch den schnellen Einsatz der Feuerwehr, das erste Einsatzfahrzeug war bereits vier Minuten nach der Alarmierung vor Ort, konnte der Brand auf seinen Entstehungsbereich begrenzt und größerer Schaden sowie ein längerer Betriebsausfall verhindert werden.

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