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Eine Tote und neun Verletzte bei Kleinbusunfall auf der Autobahn

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Am späten Dienstagabend, 07.05.2019, wurde die Feuerwehr Elz um 23:02 Uhr gemäß Alarmplan zur Unterstützung der Feuerwehr Limburg zu einem schweren Verkehrsunfall auf die A3 zwischen den Anschlussstellen Limburg-Süd und Bad Camberg alarmiert.
In der Alarmmeldung wurde bereits eine größere Zahl an Verletzten und Eingeklemmten „kurz vor dem Werschauer Loch“ gemeldet. Tatsächlich befand sich die Unfallstelle jedoch in Höhe Dauborn bei Km 117,5.
Dort war es in Fahrtrichtung Köln zu einer Kollision zwischen einem Mercedes Sprinter mit rumänischem Kennzeichen und einem Fiat Ducato gekommen. Durch die Kollision der beiden Fahrzeuge, stieß der rote Mercedes Sprinter zunächst gegen die Mittelschutzplanke, überschlug sich daraufhin mehrfach und kam auf der mittleren Fahrspur der Gegenrichtung Frankfurt seitlich liegend zum Stillstand. Eine weibliche Person wurde dabei aus dem Fahrzeug geschleudert und tödlich verletzt. Weitere neun Personen in dem Kleinbus wurden zum Teil lebensgefährlich verletzt.
Aufgrund der Vielzahl der Verletzten war ein so genannter MANV-Alarm (Massenanfall von Verletzten) für den Rettungsdienst ausgelöst worden.
Die Anfahrt durch den kilometerlangen Stau gestaltete sich wieder einmal zeitraubend: Während ein Teil der Autofahrer eine ordentliche Rettungsgasse gebildet hatten, standen an anderer Stelle Lkws auf allen drei Fahrspuren nebeneinander, so dass die anrückenden Einsatzfahrzeuge mehrmals zum Stehen kamen.
Daher wurden die rettungsdienstlichen MANV-KOmponenten aus dem Rheingau-Taunus-Kreis entgegen der Fahrtrichtung an die Einsatzstelle heran geführt.
Aufgrund der durch Stau-Lkws und Trümmerteile blockierten Fahrspuren dauerte es nahezu eine Stunde, bis die mit den Verletzten beladenen Rettungswagen des regulären Rettungsdienstes ihre Fahrt Richtung Krankenhaus antreten konnten.
Die Fahrbahn in Richtung Frankfurt war für die Rettungs- Bergungsmaßnahmen, bei der auch ein Rettungshubschrauber zum Einsatz kam, fünf Stunden voll gesperrt.
Auf der Gegenfahrbahn ereigneten sich mehrere Folgeunfälle durch Gaffer, die aber ausschließlich mit Blechschaden glimpflich ausgingen.
Die Feuerwehr Elz war mit dem kompletten Rüstzug und 24 Einsatzkräften im Einsatz.

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