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Schwerer Unfall mit Sprinter auf der Autobahn

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Ein schwerer Verkehrsunfall auf der Autobahn in Fahrtrichtung Frankfurt kurz vor der Ausfahrt Limburg-Nord führte am Freitag, 17. Mai um 11:45  Uhr zu einer Alarmierung der Feuerwehr Elz. Ein Sprinter mit voll beladenem Anhänger war vermutlich ungebremst auf einen vorausfahrenden Lkw geprallt. Dabei wurde der Sprinter schwerst eingeklemmt und schwer verletzt. Auch ein Pkw war zusätzlich in den Unfall verwickelt.
Während der Anfahrt zur Einsatzstelle bekam der Rüstzug per Funk die Meldung, dass niemand mehr eingeklemmt sei.
Da bei solchen Einsätzen -aus einschlägiger Erfahrung- die Alarmfahrt dennoch, jedoch mit reduziertem Tempo fortgesetzt wird, konnte der ersteintreffende Kommandowagen die Alarmstufe sofort wieder auf „dringend“ hochsetzen.
Da der Patient sehr kompliziert eingeklemmt war, wurde die technische Rettung zu einer Materialschlacht: während von der Fahrerseite her die Entklemmung des Patienten mittels hydraulischem Rettungsspreizer und Rettungszylindern eingeleitet wurde, entfernte ein zweites Team vom Laderaum her die Rückwand des Fahrerhauses mit der Säbelsäge, um darüber die Patientenentnahme durchzuführen.
Vorteilhaft war, dass gleich zu Einsatzbeginn zufällig ein Fahrzeug der Autobahnmeisterei vor Ort war, dessen Mannschaft die Feuerwehr bei der Entladung des Laderaums unterstützte, um Platz für die Rettungsarbeiten im Fahrzeug zu schaffen.
Aufgrund der Schwere der Verletzungen war bereits beim Eintreffen der Feuerwehr ein Rettungshubschrauber angefordert worden, der dann 15 Minuten später auf der inzwischen voll gesperrten Richtungsfahrbahn landete.
Durch die Vollsperrung reichte der Rückstau rund 12 Kilometer bis Montabaur. Auch die Rettungsgasse, insbesondere die dauerhafte Offenhaltung für nachrückende Einsatzfahrzeuge, war wieder einmal ein Problem!
Die Feuerwehr Elz war mit 21 Mann insgesamt rund zwei Stunden im Einsatz, da nach der Personenrettung auch noch auslaufende Betriebsstoffe aufgenommen werden mussten.

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