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Nicht angekündigte Alarmübung forderte Einsatzkräfte vielseitig

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Am Samstag, 28.09. kam es gegen 14:30 zu einer Explosion im Heizungsraum im ersten Obergeschoss des Hotels. Dadurch kam es zu einem Folgebrand welcher sich zügig durch die alte Bausubstanz in Richtung Norden „gefressen“ hat.
Infolge der starken Rauchentwicklung sind mehrere Personen in ihren Zimmern eingeschlossen oder irren durch die Flure im zweiten Obergeschoss sowie im Dachgeschoss.
Daneben werden mehrere Personen im Bereich des ersten Obergeschosses vermisst.
So lautet die Ausgangslage einer den Elzer Einsatzkräften nicht angekündigten Alarmübung der Feuerwehr Elz. Zusätzlich zur Elzer Feuerwehr war die Feuerwehr Malmeneich, die Feuerwehr Limburg, der ElzerKatastrophenschutz-Löschzug und der Sanitätszug des DRK alarmiert worden.
Die Nachbarn aus Limburg unterstützten mit ihrer Drehleiter, einem Tanklöschfahrzeug und dem Gerätewagen Atemschutz, wie das auch der Alarmplan für solche Gebäude in Elz vorsieht.
Insgesamt 78 Einsatzkräfte wirkten bei der vom Zugführer des Katastrophenschutz-Löschzugs, Dominik Hunsänger, vorbereiteten Großübung mit.
Damit die Übung unter realistischen Bedingungen ablaufen konnte, war das Gebäude mit Disco-Nebel komplett verraucht worden, so dass die zahlreichen Atemschutz-Trupps mit „Null-Sicht“ zu kämpfen hatten.
Ebenso mussten während der Übung realitätsnah Zimmertüren aufgebrochen werden, um an eingeschlossene Personen heran zu kommen bzw. die Räume zu kontrollieren.
Übungsziel war es, insbesondere den Nachwuchskräften der beteiligten Feuerwehren die Gelegenheit zur realitätsnahen Arbeit unter Atemschutzgeräten in einem großen Gebäude mit vielen Zimmern zu geben, aber auch intern festgelegte Standards abzurufen, Führungsstrukturen aufzubauen und zu betreiben.
Zudem sollten Schnittstellen mit den Nachbar-Feuerwehren sowie dem Rettungsdienst beübt werden.
Die vermissten und verletzen Personen wurden durch echte Menschen gespielt, die durch das DRK im Vorfeld der Übung unterwiesen und „geschminkt“ werden.
Lediglich bei den zwei Personen auf dem Dach des Gebäudes, die über die Drehleitern gerettet werden mussten, handelt es sich um Übungspuppen mit ca. 80 kg Gewicht.

Weitere Berichte:
hl-journal.deGroßbrand im ehemaligen Hotel Schäfer – Großübung der Feuerwehr Elz 

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