Zu einem Kaminbrand wurde die Feuerwehr Elz am Mittwochabend, 23. Januar um 20:13 Uhr alarmiert. In einem Wohnhaus am Alten Straßenberg hatten die Bewohner ein merkwürdiges Knistern im Kamin vernommen und eine deutliche Hitzeentwicklung an der davorstehenden Zimmerwand festgestellt.
Bei der Erkundung mit der Wärmebildkamera wurde von der Feuerwehr eine Wand-Temperatur von 80 Grad gemessen. Damit war Gefahr im Verzug. Vom Korb der Drehleiter aus versuchten die Einsatzkräfte den komplett verschlossenen Kaminschacht mit Spezialwerkzeugen wieder zu öffnen. Vergebens.
Einen solch schwierigen Fall hatten die Elzer Wehrmänner bislang noch nicht erlebt.
Auch dem zwischenzeitlich hinzugezogenen Schornsteinfeger gelang es nicht, den Kamin wieder frei zu bekommen.
Da die Wandtemperatur weiter anstieg, flutete die Feuerwehr den kompletten Kamin mit Kohlendioxid. Diese Maßnahme zeigte dann auch alsbald Wirkung und die Temperatur sank stetig wieder ab. Damit war die Gefahr gebannt.
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