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Gemeinsame Jahreshauptversammlung der Elzer Feuerwehren

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Das Jahr 2018 wird als ein einsatzreiches Jahr in die Geschichte der Feuerwehr der Gemeinde Elz eingehen. Zu 187 Einsätzen sind die Floriansjünger aus Elz und Malmeneich bislang ausgerückt, im Jahr davor waren es „nur“ 79 Einsätze gewesen, sagte Gemeindebrandinspektor Hilmar von Schenck bei der jüngsten Jahresversammlung im Elzer Feuerwehrgerätehaus. Besonders heraus ragte der 27. Mai 2018 mit einem Starkregen und 36 Einsätzen der Wehr. Doch auch ansonsten hatten die Wehren reichlich und vielfältig zu tun. 132 Einsätze der technischen Hilfe kamen bislang zusammen, sowie 55 Brandeinsätze. Vierzehn Mal war die Feuerwehr auf der Autobahn gefordert. Die Einsatzverteilung war wie folgt: 161 Einsätze für die Ortsteilwehr Elz und 26 Einsätze für die Ortsteilwehr Malmeneich, wobei dort die gemeinsamen Löschzug-Einsatz-Alarme mit der Ortsteilwehr Elz mit eingerechnet sind.
Bei den Einsätzen konnten sechs Menschen aus Notlagen gerettet werden.
Wie Gemeindebrandinspektor von Schenck weiter anführte, wurde seitens der Gemeinde die technische Ausstattung der Feuerwehr erneut optimiert, beispielsweise wurden neue Atemschutzgeräte mit Composite-Luftflaschen angeschafft, die deutlich leichter als die bisher üblichen Stahlflaschen sind. Zudem gibt es nun auch für die Nicht-Atemschutzgeräteträger dickere Einsatzhosen, vor allem zum Schutz bei kalter Witterung. Zum Jahresende muss die Gemeinde zudem einen fünfstelligen Betrag aufwenden, um die vom Land vorgegebene Umstellung auf die digitale Alarmierung vorzunehmen.
Dankbar zeigte sich der Gemeindebrandinspektor für die Investitionen der Fördervereine. Während in Elz unter anderem neue Helme für die Nicht-Atemschutzgeräteträger angeschafft wurden, bekam die Feuerwehr Malmeneich einen Laptop aus Vereinsmitteln spendiert.
Neue große Investitionen zeichnen sich für die Gemeinde in den kommenden Jahren ab: das neue Katastrophenschutz-Löschfahrzeug kommt voraussichtlich 2020 zur Auslieferung, 2022 soll dann der Rüstwagen durch ein Neufahrzeug mit deutlich höherem Einsatzwert ersetzt werden. Hilmar von Schenck freute sich, dass bereits heute die Finanzierung für beide Fahrzeuge steht.
Um die Technik wirksam einsetzen zu können, ist ausreichend Einsatzpersonal erforderlich. Hier können sich die Elzer Wehren auf 50 Kameraden im Ortsteil Elz und 11 im Ortsteil Malmeneich verlassen.
Auf sechs neue Einsatzkräften kann die Ortsteilfeuerwehr Elz in diesem Jahr zählen. Fabio von Brasche, Maximilian Fruhner und Mika Simon wechselten aus der Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilung, während Paolo Lucchesi, Christian Möbus und Patrick Reichhart als Quereinsteiger bzw. durch Umzug zu der Truppe gestoßen sind.
Zahlreich waren die Beförderungen und Ehrungen, die Bürgermeister Horst Kaiser gemeinsam mit dem Gemeindebrandinspektor vornahm:
Zu Feuerwehrmannanwärtern wurden Maximilian Fruhner, Paolo Lucchesi, Noah Metz, Oliver Martin, Florian Rösner und Mika Simon, zum Oberfeuerwehrmann Dennis Pöhland, Elias Schäfer und Tim Simon, zum Hauptfeuerwehrmann Niklas Krüger, sowie Dennis Schermuly zum Hauptlöschmeister befördert.
Mit dem silbernen Brandschutzehrenzeichen für 25 Jahre Feuerwehrdienst wurde Oliver Trela geehrt, das goldene Brandschutzehrenzeichen für 40 Jahre Feuerwehrdienst ging an Christoph Hunsänger.
Anerkennungs-Prämien für 10 Jahre Einsatzdienst gingen an Lukas Maurer sowie für 30 Jahre Einsatzdienst an Heiko Metz und Jörg Mollandin.
Stehenden Applaus erhielt der langjährige Gerätewart und jetzige Vorsitzende des Fördervereins, Heinz Kunz, als ihm Bürgermeister Horst Kaiser im Auftrag des Ministerpräsidenten und des Landrats den Landesehrenbrief überreichte.
Ernennungsurkunden als „Gruppenführer im Einsatzdienst“ erhielten Norbert Arnold, Lars von Brasche Baloun, Bernd Foitzik, Christoph Hunsänger, Jürgen Meyer und Oliver Trela. Zum „Zugführer im Einsatzdienst“ wurden Dieter Geberzahn, Dominik Hunsänger und Dennis Schermuly ernannt. Alle Führungskräfte hatten sich nach ihrer Bewerbung einer schriftlichen Bewertung durch die Aktiven unterzogen, deren Ergebnisse laut Gemeindebrandinspektor Hilmar von Schenck sehr realistisch und fair waren.
Auf großen Rückhalt der Aktiven konnten Gemeindebrandinspektor Hilmar von Schenck sowie sein Stellvertreter Guido Mader zählen: Sie wurden mit eindrucksvoller Zustimmung in geheimer Wahl in ihren Ämtern bestätigt.
Bürgermeister Horst Kaiser (CDU) rief den Starkregen im Mai in Erinnerung, der viele Überflutungen in Elzer Kellern zur Folge hatten. Auch über solche Naturereignisse hinaus seien die Feuerwehren ständig und vielfältig gefordert gewesen und ein Garant für schnelle und professionelle Hilfe.
Er verwies, ebenso wie der Vorsitzende der CDU-Fraktion in der Gemeindevertretung, Bastian Hoffmann, auf die hohe Anerkennung, welche die Feuerwehr in der Lokalpolitik genieße.
Ab dem kommenden Jahr sollen daher besonders belastete Funktionsträger der Feuerwehr mit höheren Aufwandsentschädigungen für ihr ehrenamtliches Tun Anerkennung und weitere Motivation erhalten.
Harmonische und gute Zusammenarbeit aller Abteilungen sei ein wichtiger Garant für den guten Erfolg, bescheinigte der stellvertretende Kreisbrandinspektor und Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes, Thomas Schmidt, den Elzer Wehrleuten.
Für Guido Mader hatte er die bronzene Katastrophenschutz-Verdienstmedaille für dessen langjähriges erfolgreiches Wirken als Zugführer des Katastrophenschutz-Löschzugs mitgebracht.
Auch die Aus- und Fortbildung bleibt für die Elzer Feuerwehren ein Dauerthema: im laufenden Jahr wurden 77 Lehrgänge und Seminare besucht. Insgesamt kamen für die Aus- und Fortbildung 3.962 Stunden zusammen.
Die permanente Einsatzbereitschaft setzt permanente Wartung und Pflege der Fahrzeuge und Einsatzgerätschaften voraus. Insgesamt wurden im Gesamtbereich Gerätewartung 1.439 Arbeitsstunden erbracht.
Ein dickes Kompliment ging an das Betreuer-Team der Jugendfeuerwehren um Jugendfeuerwehrwart Dennis Schermuly: 18 Kinder und Jugendliche werden derzeit dort betreut, 1.731 Stunden Jugendarbeit kamen dabei zusammen.
Verlässliche Arbeit hat auch das Team der „Brandschutzerziehung“ bei seinen Schulungs-Terminen in Betrieben, Kindergärten und Schulen geleistet, berichtete Lukas Maurer. Insgesamt 103 Schulungsstunden wurden erarbeitet, und damit 542 Menschen in Sachen Brandschutz geschult.
Insgesamt haben die Feuerwehren der Gemeinde Elz 11.238 unentgeltliche Arbeitsstunden für die Sicherstellung des Brandschutzes und einer schnellen Hilfeleistung in der Gemeinde geleistet.
Allen Beteiligten der Wehren, den Mitarbeiter im Rathaus, den Vertretern der Kommunalpolitik sowie seinem Stellvertreter Guido Mader dankte der Gemeindebrandinspektor für die gute Zusammenarbeit: „Das Feuerwehrwesen der Gemeinde wurde auch in 2018 erneut ein ordentliches Stück weiter nach vorne gebracht.“

Bildunterschrift:
Die für langjähriges Wirken ausgezeichneten Wehrmänner, eingerahmt von Bürgermeister Horst Kaiser und dem stellvertretenden Kreisbrandinspektor und Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes, Thomas Schmidt, vlnr: Lukas Maurer, Jörg Mollandin, Heiko Metz, Oliver Trela, Christoph Hunsänger, Guido Mader.

 

 

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