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Feuerwehr Elz hessische „Feuerwehr des Monats“

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Der Staatssekretär im Hessischen Innenministerium, Werner Koch, hat der Freiwilligen Feuerwehr Elz die Auszeichnung „Feuerwehr des Monats September 2016“ verliehen. Die Brandschützer erhielten die Ehrung als bemerkenswert aktive, lebendige und selbstkritische Gemeinschaft.
„Die Freiwillige Feuerwehr Elz betreibt seit über 30 Jahren eine nachhaltige und gezielte Öffentlichkeitsarbeit. Durch ihre herausragende Kommunikation und Transparenz genießt sie hohes Ansehen in der Bevölkerung, was sich in der starken Zahl der jugendlichen Mitglieder und im Quereinsteiger-Anteil in der Einsatzabteilung niederschlägt. Letztendlich betreiben die ehrenamtlichen Einsatzkräfte in Elz ihre Informations- und Aufklärungsarbeit nicht nur zum Wohle und zum Schutz der Bevölkerung, sondern stellen ihre Feuerwehr damit auch auf zukunftsfähige Füße“, so der Staatssekretär.
Im letzten Winter-Halbjahr beschäftigten sich die Brandschützer in verschiedenen extern moderierten Workshops mit ihrem Umgang untereinander. Zuvor wurde eine anonymisierte Umfrage mit 100 Fragen unter den Aktiven durchgeführt, um „innere Probleme und Unzufriedenheiten“ herauszuarbeiten.
Martin Lutz von der FeuerwehrAgentur stellte den Gästen das von ihm betreute Projekt vor und konstatierte der Elzer Wehr großen Mut, so offensiv an die zum Teil althergebrachten Probleme heranzugehen , um Missverständnisse künftig erst gar nicht mehr aufkommen zu lassen.
Derzeit seien die Führungskräfte der Wehr dabei, sich verbindliche Vorgaben zu geben, die deutlich über den üblichen Anforderungen für Feuerwehrleute stehen.

Dieses ehrenamtliche Engagement der Floriansjünger sucht seinesgleichen und wurde jetzt mit einer besonderen Ehrung bedacht. Werner Koch Staatssekretär im Hessischen Innenministerium, war am vergangenen Mittwoch in der Feuerwache zu Besuch, um die Elzer Wehr als hessische „Feuerwehr des Monats“ auszuzeichnen.
Mit 52 Aktiven in der Einsatzabteilung und 18 Kindern und Jugendlichen in der Jugendfeuerwehr sei die Wehr eine „bemerkenswert aktive, lebendige und selbstkritische Gemeinschaft“ und genieße ein hohes Ansehen in der Bevölkerung, sagte der Staatssekretär im Beisein von Kreisbrandinspektor Georg Hauch und Thomas Schmidt, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes Limburg-Weilburg sowie dem Landtagsabgeordneten Andreas Hofmeister (CDU) und zahlreichen Vertretern der Elzer Kommunalpolitik.
Unter anderem erscheint seit 1985 halbjährig die Feuerwehr-Zeitung namens „Florian Elz“, die an alle Mitglieder des Fördervereins und politische Mandatsträger sowie im Elzer Rathaus und bei örtlichen Banken verteilt wird. Darin berichtet die Wehr von besonderen Einsätzen und stellt auch die vielfältigen Aktivitäten von Einsatzabteilung, Jugendfeuerwehr, sowie einzelner Fachgruppen in den Vordergrund.
Als Ansprechpartner zum Thema Brandschutzerziehung und Brandverhütung seien die Floriansjünger in Kindergärten, Schulen und heimischen Unternehmen präsent – und das schon seit vielen Jahren.

Zu insgesamt 105 Einsätzen sind die Männer und Frauen der Elzer Feuerwehr allein im vergangenen Jahr gefahren, in diesem Jahr sind es bereits 150.
Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Feuerwehren seien von großer Bedeutung zum Schutz der Bevölkerung, so der Staatssekretär weiter. Und zum „freiwilligen Feuerwehrwesen“ gebe es auch keine Alternative.
„Diese Auszeichnung ist etwas ganz Besonderes“, betonte Bürgermeister Horst Kaiser (CDU), der die Elzer Feuerwehren gut aufgestellt sieht. Der Ausbildungsstand der Feuerwehr in Elz sei beeindruckend, ebenso wie der Fuhrpark der beiden Wehren, der in absehbarer Zeit noch ergänzt werde.
Die Ehrung sei gleichzeitig eine besondere Auszeichnung für alle, die sich „mit Herz, Hand und Verstand“ in die Feuerwehrarbeit einbringen, sagte Gemeindebrandinspektor und Wehrführer Hilmar von Schenck: „Wir wissen, dass das Personal das größte Kapital jeder Feuerwehr ist.“
Von Schenck richtete ein Wort des Dankes an alle, die in Elz die Feuerwehrarbeit in vielfältiger Weise unterstützen, sowie die Entscheidungsträger der Elzer Kommunalpolitik für die angenehme und nachhaltig erfolgreiche Zusammenarbeit und die stets verlässliche Unterstützung.
Ohne all diese engagierten Menschen seien solche Erfolge nicht zu erreichen, so der Gemeindebrandinspektor: „Ich bin stolz darauf, Teil dieses Teams zu sein!“
Eine besondere Ehrung hielt zum Schluss der Veranstaltung der Feuerwehr-Vereinsvorsitzende Heinz Kunz parat: das Elzer Architekten-Ehepaar Simone Reichwein-Blättel und Werner Blättel wurde als 500. und 501. förderndes Mitglied begrüßt und wird künftig die Förderung der Feuerwehrarbeit auch unterstützen.(HvS)

 

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