Ein Unfall mit einem Sattelzug führte am frühen Montagmorgen, 31. Juli, auf der Autobahn in Fahrtrichtung Köln zu einer großen Umweltgefahr.
Der Pkw einer jungen Familie hatte auf der Heimfahrt vom Urlaub vermutlich durch einen Fahrfehler den Sattelzug seitlich gerammt. Dabei wurden sowohl der 800-Liter-Dieseltank als auch der Ad-Blue-Tank des Sattelzugs stark beschädigt.
Beide umweltgefährdenden Stoffe liefen auf die Fahrbahn aus und sickerten anschließend in den Seitenstreifen.
Die Feuerwehr Elz wurde um 5:53 Uhr alarmiert und eilte mit dem Rüstzug zur Unfallstelle.
Beim Eintreffen der Feuerwehr waren bereits rund 200 Liter Diesel ausgelaufen.
Als Erstmaßnahme wurde das weitere Eindringen in den Seitenstreifen mit einem Damm aus Bindemittel gestoppt. Parallel wurden mehrere Hundert Liter Diesel aus den beschädigten Tanks in große Auffangbehälter abgepumpt, so dass kein Stoff mehr unkontrolliert austreten konnte. Anschließend musste die über eine lange Strecke verschmutzte Fahrbahn mit Ölbindemittel abgestreut werden, weil der Diesel einen rutschigen Belag auf der Autobahn gebildet hatte.
Zeitweise mussten mehrere Fahrspuren dazu gesperrt werden, was im Berufsverkehr zu einem kilometerlangen Stau führte.
Auf Anordnung der Unteren Wasserbehörde wird der kontaminierte Seitenstreifen abgetragen und entsorgt.
Die Feuerwehr war bis gegen 8:30 Uhr im Einsatz.
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