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Kurzes Unwetter forderte erneut die Feuerwehr

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Die Reinigungsarbeiten der Elzer Feuerwehrleute an ihrer bei zwei Einsätzen am Morgen auf der Autobahn benutzten Technik war noch nicht abgeschlossen, als ein kurzes aber heftiges Unwetter drei weitere Einsätze erforderlich machte.
Um 15:44 Uhr erfolgte die erste Alarmierung, da an einem Spielplatz in der Onesimastraße ein Blitz einen Baum halbiert hatte, dessen andere Hälfte ebenfalls noch zu stürzen drohte.
Während der Anfahrt meldete die Leitstelle einen weiteren Paralleleinsatz auf der Bahnstrecke in Richtung Siershahn. Hier waren in Höhe des Sägewerks drei Bäume auf die Gleise gestürzt, ein weiterer hing schräg über den Gleisen. Ein herannahender Güterzug konnte gerade noch rechtzeitig stoppen, blockierte aber mit seinen Waggons den Bahnübergang in der Limburger Straße komplett, so dass der Verkehr zum erliegen kam.
Da die Einsatzstelle mit Fahrzeugen nicht erreichbar war, musste das ganze Equipment zu Fuß transportiert werden. Bei den hohen Außentemperaturen und der ausgeprägt schwülen Luft ein schweißtreibendes Unterfangen. Mit vereinten Kräften jonnte diese Einsatzstelle in rund 30 Minuten abgearbeitet werden.
Noch während der Aufräumarbeiten an den Gleisen erfolgte die dritte Alarmmeldung des Nachmittags einlief: in der Pfortenstraße hatte der Sturm einen Teil eines Schornsteins abgehoben, der abzustürzen drohte. Kurzfristig musste während des Einsatzes der Drehleiter dort die Bundesstraße 8 gesperrt werden, weil massibve Terikle auf den Gehweg bzw. die Straße hätten stürzen können. Das führte zu einigen heftigen Diskussionen mit gereizten Autofahrern, die partout keinen zumutbaren Umweg fahren wollten. Schreiben wir diese Ausfälle mal dem Hitzeeinfluss aufs Hirn zu…
Nach 20 Minuten waren der Schornstein gesichert und die losen Teile mit der Drehleiter herabgeholt.
Nun findet die Reinigung der Einsatzgerätschaften etwas verspätet statt. Denn: nach dem Einsatz ist vor dem Einsatz!
Kleiner Nachtrag: Um 19:24 Uhr kam ein weiterer Sturm bedingter Einsatz hinzu: In der Hadamarer Straße hatte sich ein Spanntransparent gelöst und gefährdete den Straßenverkehr. Das Teil wurde über die Drehleiter gesichert.
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