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Gefahrgut-Einsatz an der Packstation

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Zu einem Gefahrgut-Einsatz wurde die Feuerwehr Elz am Samstag, 14. Januar, um 09:48 Uhr zum REWE-Markt in die Limburger Straße per Kleinalarm alarmiert.
Einem Paketboten war beim Füllen der Packstation hinter dem Markt ein defektes Paket aufgefallen, aus dem eine stark riechende Flüssigkeit austrat, die seine Atemwege reizte.
Die Feuerwehr rückte mit dem Rüstzug, der mit dem neuen Rüstwagen-Gefahrgut die Elzer Gefahrstoffkomponente bildet, und 17 Mann aus.
Nachdem der unmittelbare Gefahrenbereich mit Flatterband abgesperrt war, rüstete sich ein Trupp mit speziellen Schutzanzügen und Atemschutz aus, um die Lage näher zu erkunden und den ausgetretenen Stoff zu bestimmen.
Der Paketauslieferer wurde währenddessen von der Besatzung eines Rettungswagens des Deutschen Roten Kreuzes medizinisch betreut.
Zuvor war bereits eine so genannte Not-Dekontamination seiner Hände, die mit der Flüssigkeit in Kontakt gekommen waren, durch den zuerst eintreffenden Einsatzleiter der Feuerwehr erfolgt.
Das beschädigte Gebinde wurde in ein Überfass umgelagert, um eine Ausbreitung des Stoffes zu verhindern. Anhand einer unbeschädigten Flasche in dem Paket wurde die Flüssigkeit als eine Silizium-Verbindung identifiziert, die zur medizinischen Behandlung eingesetzt wird.
Somit konnte, nachdem auch die Packstation dekontaminiert worden war, Entwarnung gegeben werden.
Da am Samstagvormittag großer Kundenverkehr am Supermarkt-Parkplatz herrschte, versammelte sich schnell eine größere Zuschauerzahl, die den Einsatz zunächst für eine Feuerwehr-Übung hielt.

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