Am Dienstagmorgen, 11. August, um 04:40 Uhr war die Nachtruhe für 27 Elzer Feuerwehrmänner abrupt zu Ende. Der erweiterte Rüstzug der Elzer Feuerwehr wurde zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person auf die Autobahn in Fahrtrichtung Köln alarmiert.
Ein typischer Elzer-Berg-Unfall: Ein rumänischer Sprinter war auf einen polnischen Silo-Zug aufgefahren, der feinsten Kohlestaub geladen hatte. Dabei war der Ablass-Stutzen teilweise abgerissen und umgeknickt worden. Unaufhörlich rieselte Kohlenstaub auf die Autobahn.
Während sich ein Teil der Mannschaft um den Sprinter kümmerte, dessen Fahrer wie durch ein Wunder nahezu unverletzt blieb, versuchte der Rest des Teams, das austretende Gefahrgut zu stoppen.
Unter Einsatz hydraulischer Rettungsgeräte gelang es schließlich, den Ablass-Stutzen des Silos wieder zurück zu drücken und den Riss mit speziellen Gefahrgut-Binden provisorisch abzudichten.
Schließlich rückte das Technische Hilfswerk an, um mit einem Radlader und Man-Power rund 10 Kubikmeter ausgetretenen Stoff in Transportbehälter umzufüllen, damit die Fahrbahn wieder freigegeben werden konnte.
Schließlich wurden um 09:20 Uhr nochmals zwei Tanklöschfahrzeuge der Elzer Wehr erneut auf die Autobahn angefordert, um mittels Wasserstrahl die hartnäckigen Kohlestaubreste von der Fahrbahn zu spülen.
Da infolge des Unfalls die beiden rechten Fahrspuren blockiert waren, gab es einen kilometerlangen Rückstau.
Aktuelles
- Nächtlicher Großbrand in Niederweyer
- Projekttage bei der Feuerwehr
- Zugunfall mit LKW und mehreren Verletzten
- Elzer Feuerwehr rettete 18 Menschen bei 72 Einsätzen
- Brandserie hält Elzer Feuerwehr auf Trab
- Brandeinsatz Wohngebäude
- Lkw-Auflieger brennt auf der Autobahn
- Kreissparkasse unterstützt Feuerwehr Elz mit neuer Rettungstrage