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Nicht angekündigte Alarmübung in der Erlenbachschule (29.08.2015 – 14:59)

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Am Samstag, 28. August um 14:59 Uhr wurden die Aktiven der Elzer Feuerwehr per Gesamtalarm, sowie der Hintergrunddienst der DRK-Ortsvereinigung Elz zu einer unangekündigten Alarmübung in die Erlenbachschule alarmiert.
Die Feuerwehr-Aktiven Dominik Hunsänger und Alexander Kunz hatten ein anspruchsvolles Übungs-Szenario vorbereitet, das den Einsatzkräften alles abverlangte.
Zum einen war ein kompletter Gebäudeteil komplett mit Übungs-Rauch verqualmt worden, zum anderen waren 12 Verletzte im Gebäude und drei Verletzte im Außenbereich zu retten und erstzuversorgen.
Ob es am Termin, dem heißen Wetter, der Ferienzeit oder an der Durchsage „Übungsalarm“ lag, dass der Elzer Löschzug mit nur 14 Kräften stark unterbesetzt ausrückte?
Das bot zumindest den vier mit ausgerückten Malmeneicher Feuerwehrkameraden die Chance, die bereits geübte Unterstützung der Elzer Drehleiter in die Praxis umzusetzen. Mit bestem Erfolg!
Die ersteintreffenden Kräfte erkannten sehr schnell, dass es sich um eine sehr komplexe Lage mit vielen Verletzten handelte, die der DRK-Hintergrunddienst mit zwei Personen keinesfalls alleine bewerkstelligen konnte.
Daher wurde ein Sanitätszug des Kreises inklusive Organisatorischem Leiter Rettungsdienst und dem Einsatzleitwagen des Roten Kreuzes nachalarmiert.
Da auch dieser Zug personell sehr knapp besetzt war, hatten letztlich alle Übungsteilnehmer „richtig Stress“.
Dennoch gelang es mit vereinten Kräften, die Lage alsbald in den Griff zu bekommen.
Insbesondere die eingesetzten Atemschutzgeräteträger arbeiteten bis an die Grenze der körperlichen Leistungsfähigkeit. Teilweise mussten die acht eingesetzten Atemschutzgeräteträger trotz hochsommerlicher Temperaturen zweimal hintereinander ein Atemschutzgerät „leer tragen“, um alle „Verletzten“, die von Helfern des Roten Kreuzes mit verschiedenen Verletzungsmustern perfekt geschminkt waren, zeitnah aus dem Gefahrenbereich zu retten.
Gesamt-Einsatzleiter Hilmar von Schenck war bei der abschließenden „Manöverkritik“ hoch zufrieden mit dem Ablauf der Übung und ganz besonders mit dem vorbildlichen Einsatz aller Mitwirkenden. Besonderes Lob bekamen die zahlreichen jungen Feuerwehrkameraden, die zum Teil erstmals in der Praxis unter Atemschutz zum Einsatz kamen.
„Man merkt deutlich, dass die Einstellung stimmt und dass wir auch mit geringerer Besetzung als üblich durchaus noch enorm leistungsfähig sein können“ war das Fazit des Gemeindebrandinspektors.
Eine solche Personalknappheit könne aber durchaus auch mal tagsüber ganz real auftreten, so dass dann jeder Einzelne deutlich mehr gefordert sei.
Bewährt hat sich gerade vor diesem Hintergrund auch die Einbindung und Einarbeitung der Malmeneicher Aktiven an den Elzer Einsatzfahrzeugen im Rahmen der monatlichen Gemeinschaftsübungen.
Auch die organisationsübergreifende Zusammenarbeit mit dem DRK war wie gewohnt vorbildlich. „Man kennt sich und kann sich aufeinander verlassen!“ brachte es von Schenck auf den Punkt.
Nach dem Motto „wer gemeinsam schafft, darf auch gemeinsam feiern“ gab es im Anschluss an die Großübung eine Einladung zum gemütlichen Beisammensein mit kalten Getränken bei der Feuerwehr. Ulrich Kunz hatte als Küchenchef der Feuerwehr ein deftiges Gyros sowie Bratwürste vorbereitet, so dass die ehrenamtlichen Helfer alsbald wieder zu Kräften kamen.

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