Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Einverstanden

Dachstuhlbrand richtet hohen Sachschaden an

0
Zu einem Dachstuhlbrand in der Rathausstraße wurde die Feuerwehr Elz am Samstag 30. Juli, um 16:05 Uhr alarmiert.
Ein schwarzer Rauchpilz war während der Anfahrt schon von weitem zu erkennen.
Vermutlich von der Terrasse ausgehend, hatten die Flammen den hölzernen Dachüberstand des Einfamilienhauses erreicht und den Dachstuhl in Brand gesetzt.
Unmittelbar beim Eintreffen der Feuerwehr zündete der Dachstuhl komplett durch und sorgte für eine extreme Branddynamik. Deswegen vermutet die Feuerwehr eine erhebliche Vorbrennzeit im Dachgeschoss, die nicht bemerkt wurde. Aufgrund des explosionsartigen Brandgeschehens wurde gleich zu Beginn eine weitere Drehleiter der Feuerwehr Limburg, sowie der dortige Gerätewagen Atemschutz mit zusätzlichen Atemschutzgeräten angefordert.
Ein besonderes Problem stellte die Lage des Hauses quasi in der vierten Reihe hinter der Rathausstraße liegend dar. Die Einsatzstelle war nur über eine enge und schmale Zufahrt erreichbar.
Eine anspruchsvolle Aufgabe für den Drehleiter-Maschinisten, der diese Passage rückwärts durchfahren musste, um überhaupt die Drehleiter einsetzen zu können.
Da der Dachstuhl bereits verloren war, konzentrierten sich die Erstmaßnahmen der Feuerwehr zeitgleich darauf, eine so genannte Riegelstellung zu den Nachbarhäusern hin zu errichten. Dadurch konnte letztlich erfolgreich die Brandausweitung auf die Nachbarschaft verhindert werden.
Mit insgesamt fünf Strahlrohren gingen die Einsatzkräfte gegen den Brand vor. Auch vom Korb der Drehleiter aus wurde der Brand von oben bekämpft. Ein zweiter Löschangriff aus östlicher Richtung erfolgte über einen Fußweg von der Langgasse aus.
Während der Löscharbeiten kam es zum Teileinsturz des Daches.
Nach rund einer Stunde war der Brand unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten zogen sich aber bis in die späteb Abendstunden hin.
Die 35 eingesetzten Feuerwehrleute verbrauchten 22 Atemluftflaschen, um nah genug an den Brand gelangen zu können.
Ein Feuerwehrmann erlitt aufgrund der Anstrengungen in der hochsommerlichen Hitze einen Schwächeanfall und musste vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht werden.
Mittlerweile ist er glücklicherweise wieder zuhause, muss sich aber noch schonen.
Das Haus ist nach Einschätzung eines hinzu gezogenen Baufachberaters des THW vorerst unbewohnbar
Der Sachschaden wird von der Polizei auf über 250.000 Euro geschätzt.
Jetzt teilen: