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Großeinsatz im Seniorenwohnzentrum Kleine Ursache – große Auswirkungen

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Am Samstagmorgen, 15. April, wurde die Feuerwehr Elz um 08:41 Uhr von der automatischen Brandmeldeanlage im Seniorenwohnzentrum in der Schulstraße alarmiert. Der Löschzug traf wenige Minuten später mit vier Einsatzfahrzeugen und 22 Mann vor Ort ein und erhielt die Mitteilung, dass es in der Waschküche brennt.
Zwei Atemschutz-Trupps rüsteten sich aus und gingen zur Brandbekämpfung vor.
Während ihres Einsatzes stellten Sie fest, dass ein Lüfter des Belüftungssystems brannte, der weitere elektrische Bauteile in Brand gesetzt hatte.
Das Feuer war schnell gelöscht, als gemeldet wurde, dass in allen Obergeschossen Rauch austrete.
Daraufhin wurden die betroffenen Etagen des Gebäudes mit tatkräftiger Unterstützung der Pflegekräfte geräumt und die Bewohner aus der Gefahrenzone in nicht verrauchte Gebäudebereiche gebracht.
Da davon auszugehen war, dass noch eine größere Anzahl an Atemschutzgeräteträgern benötigt wird, wurde neben der zuvor alarmierten Ortsteilfeuerwehr Malmeneich auch die Feuerwehr Limburg nachalarmiert.
Durch einen Programmierfehler wurde dabei von der Leitstelle versehentlich ein Sirenen-Vollalarm im gesamten Elzer Gemeindegebiet ausgelöst, was zu erheblicher Verunsicherung der Bevölkerung führte und zahlreiche Nachfragen auslöste.
Die Feuerwehr setzte auf allen Etagen Belüftungsgeräte und Überdrucklüfter ein, um den Rauch aus dem Gebäude zu blasen.
Durch die Alarmstufenerhöhung waren neben dem großen Einsatzleitwagen des Kreises auch der Kreisbrandinspektor samt Unterstützungspersonal, sowie ein leitender Notarzt und der organisatorische Leiter des Rettungsdienstes zur Einsatzstelle entsandt worden.
Ein Notarzt untersuchte die vom Rauch betroffenen Bewohner, konnte aber glücklicherweise keine Rauchgasvergiftungen feststellen.
Bei der Ursachenforschung wurde festgestellt, dass sich der Brandrauch sowohl über das vom Brand betroffene Lüftungssystem, als auch über einen nicht korrekt abgeschotteten Technikschacht etagenweise im Gebäude ausgebreitet hatte.
Nach rund drei Stunden war der Einsatz der Feuerwehr beendet. Insgesamt 74 Einsatzkräfte waren vor Ort.
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