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Fettexplosion in der Rathausstraße

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Einsatz für den Löschzug der Elzer Feuerwehr sowie zahlreiche Rettungswagen, Notarzt sowie Leitenden Notarzt am Donnerstag, 17. September um 21:26 Uhr in einem Mehrfamilienhaus in der Elzer Rathausstraße.
Die Leitstelle hatte zu einem „Gebäudebrand mit Menschenrettung“ alarmiert.
In einer Küche im zweiten Obergeschoss hatte sich heißes Fett in einem Topf auf dem Herd entzündet. In Panik versuchte eine Bewohnerin den Brand mit einem weiteren Topf voll Wasser zu löschen.
Da in einem solchen Fall aus nur einem Liter Wasser schlagartig 1.700 Liter Wasserdampf entstehen, kam es zur „Fettexplosion“, deren Druckwelle die Fensterscheiben samt Rahmen aus der Hauswand sprengten und einem Folgebrand in der Küche verursachte.
Die Straße unterhalb der Brandwohnung war weithin mit Glasscherben übersät, ein geparkter Pkw von umherfliegenden Trümmerteilen beschädigt.
Die Feuerwehr war binnen weniger Minuten mit 30 Einsatzkräften zur Stelle und hatte die Sache schnell im Griff. Neben dem Hilfeleistungslöschfahrzeug, dem Tanklöschfahrzeug und dem Einsatzleitwagen war auch die Drehleiter der Elzer Wehr im Einsatz.
Wie durch ein Wunder konnte die Bewohnerin nahezu unverletzt an den Rettungsdienst übergeben werden.
Die Feuerwehr warnt bei Bränden von Fetten oder Ölen ausdrücklich vor Löschversuchen mit Wasser. Ein Deckel auf den brennenden Topf, alternativ der Einsatz einer Löschdecke sind das Mittel der Wahl und verhindern zuverlässig größere Schäden.
Im Normalfall steht beim Einsatz von Wasser nämlich neben der Küche auch die löschende Person schlagartig in Flammen.
Insofern war am Donnerstagabend wohl ein ganzes Geschwader an Schutzengeln in Elz unterwegs.

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