Drei Brände in weniger als acht Stunden haben die Elzer Feuerwehr am Wochenende auf Trab gehalten.
Der schwerwiegendste Brand ereignete sich in der Nacht zum Sonntag, 9. März:
Kurz nach 1:30 Uhr wurden der Bewohner eines Hauses in der Mühlstraße und die Nachbarschaft von einem lauten Knall geweckt. Unmittelbar darauf standen zwei hölzerne Gebäude im Hof lichterloh in Flammen.
Beim Eintreffen der Feuerwehr hatten die massiven Flammen bereits auf das Vordach des Wohnhauses übergegriffen und eine Scheibe war durch den Hitzeeinfluss geplatzt, so dass gerade ein Übergreifen ins Haus unmittelbar bevorstand. Selbst an einem seitlich entfernten Nachbarhaus platzten drei Scheiben und die Kunststoff-Regenrinne begann zu schmelzen.
Den 29 eingesetzten Feuerwehrleuten gelang es mit einem Löschangriff von drei Seiten -auch über die Nachbargrundstücke sowie einer so genannten Riegelstellung im Hof- die Wohnhäuser vor den Flammen zu retten. Unter anderem waren drei Trupps unter Atemschutz im Einsatz.
Ein Feuerwehrmann verletzte sich bei dem Einsatz leicht.
Die beiden hölzernen Gebäude im Hof wurden von den Flammen nahezu komplett zerstört.
Noch in der Nacht nahm die Polizei die Ermittlungen zur Brandursache auf, die am Montag von Brandspezialisten fortgesetzt werden sollen.
Brandstiftung kann nicht ausgeschlossen werden.
Bereits gegen 20 Uhr war die Feuerwehr in die Nähe der Reithalle zu einer brennenden Mülltonne alarmiert worden. Da sich die Elzer Feuerwehr zu diesem Zeitpunkt zu ihrer Jahreshauptversammlung getroffen hatte, konnte schnell ausgerückt werden, so dass kein nennenswerter Sachschaden entstand.
Einigermaßen glimpflich ging zuvor gegen 16 Uhr im Paul-Blättel-Weg auch der Versuch aus, Unkraut mit einem Gasbrenner zu bekämpfen. Dabei wurde ein direkt neben dem Wohnhaus stehendes Nadelgehölz in Brand gesetzt. Auch hier gelang das Löschen der Flammen gerade noch rechtzeitig.
Die Flammen hatten bereits den hölzernen Balkon des Wohnhauses erfasst und drohten auf das Dach überzugreifen.
Brände infolge des Einsatzes von Gasbrennern im Rahmen der Unkrautbekämpfung sind mittlerweile ein Klassiker geworden, so dass die Feuerwehr eindringlich davor warnt, mit Flammen in der Nähe von Nadelgehölzen, wie zum Beispiel Thuja-Hecken, zu hantieren. Die harzreichen Gehölze explodieren regelrecht und es kommt zu einer rasanten Brandausbreitung.
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