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Heftiger Einsatz-Morgen für die Elzer Feuerwehr: 3 Verletzte und ein Toter

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Am Mittwoch, 13.04., wurde der Rüstzug der Feuerwehr Elz um 08:17 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall auf die Autobahn in Fahrtrichtung Frankfurt alarmiert.
Ein mit drei Personen besetzter Kleintransporter war kurz vor der Ausfahrt Limburg-Nord nahezu ungebremst auf einen stehenden Sattelzug aus Litauen gekracht.
Alle drei Insassen des Handwerker-Fahrzeugs wurden bei dem Aufprall schwer verletzt, zwei von ihnen wurden schwer im Fahrzeug eingeklemmt.
Die Befreiung der Eingeklemmten erfolgte parallel von beiden Fahrzeugseiten mit hydraulischen Rettungsgeräten. Aufgrund der starken Zerstörung des Fahrzeugs musste dabei behutsam gearbeitet werden, um die Verletzungen nicht zu verschlimmern.
Aufgrund der optimalen Rettungstechnik-Ausstattung der Elzer Wehr und der großen Einsatzerfahrung des Teams waren beide Patienten bereits nach rund 30 Minuten befreit und an den Rettungsdienst übergeben, der mit einem großen Aufgebot inklusive zweier Notärzte vor Ort war.
Ein Patient wurde aufgrund seines Verletzungsmusters direkt mit dem Rettungshubschrauber in die Uniklinik Frankfurt verlegt.
Die 22 Einsatzkräfte waren gerade wieder in der Elzer Feuerwache angekommen, als um 10:28 Uhr eine erneute Alarmierung mit der Meldung „ICE-Bahnunfall mit Personenschaden“ erfolgte.
Dieses Mal ging es zunächst zum Standort des in Richtung Frankfurt gefahrenen Zuges, der am Südportal des Elzer-Berg-Tunnels zum Stehen gekommen war.
Der mit 470 Fahrgästen besetzte Zug war im Bereich des Triebkopfes stark zerstört.
Die Spurenlage deutete klar auf eine Kollision mit einer Person hin.
Parallel wurden daraufhin sowohl der ICE-Tunnel, als auch der vor dem Tunnel liegende Teil der Bahnstrecke im Bereich von Görgeshausen abgesucht.
300 Meter vor dem dortigen Tunnelportal bekamen die Einsatzkräfte traurige Gewissheit, dass ein Mensch dort sein Leben verloren hatte.
Die Feuerwehr bereitete anschließend die Evakuierung der zahlreichen Fahrgäste in einen Ersatzzug mithilfe der Rettungsplattform vor. Zwischenzeitlich hatte die Bundesbahn dafür fünf Busse am Rettungsplatz des Südportals bereitgestellt. Nach zeitaufwändigem Zuständigkeitsgerangel der drei beteiligten Polizeibehörden konnte der Zug schließlich seine Fahrt langsam bis zum Bahnhof Limburg-Süd fortsetzen, damit die Fahrgäste dort in einen Ersatzzug umsteigen konnten.

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