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5. freiwilliger Hilfseinsatz im Ahrtal

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Zum 5. Mal rückten 11 Mitglieder des 2. Löschzugs der Feuerwehr Elz, unterstützt von 5 Kameraden der Feuerwehr Mengerskirchen-Probbach sowie 3 Kameraden aus Hadamar-Niederzeuzheim über das 4. Januar-Wochenende zum Hilfseinsatz ins Ahrtal aus.
Erneut hatte Zugführer Dominik Hunsänger mit der dortigen Koordinierungsstelle etliche anspruchsvolle Einsatzstellen abgesprochen, die über das Wochenende abgearbeitet wurden.
Schwerpunkt der Aktionen waren erneut Mayschoß und Dernau.
Vor allem das Abpumpen und Zerlegen von beschädigten Heizöltanks war erneut ein Schwerpunkt des 2. Löschzugs. Ein weiterer Schwerpunkt war das Ausgraben und Freilegen der sogenannten „Winzerquelle“, die noch komplett mit Geröll verschüttet war. Dabei handelt es sich um einen unterirdischen Wasserspeicher, aus dem die Winzer das Wasser zur Bewässerung der Weinberge entnehmen können.
Somit ein wichtiger Bestandteil der landwirtschaftlichen Infrastruktur.
Parallel wurden in ausgewählten Objekten Wände und Decken vom kontaminierten Putz befreit, um eine Sanierung zu ermöglichen.
Aufgrund der Schadstoffbelastung mussten zahlreiche Einsätze unter besonderer Schutzausrüstung absolviert werden, um die Gesundheit der Helfer zu schützen.
Ein emotional wichtiger Punkt für die verbliebene Bevölkerung war der Transport und die Aufstellung einer großen Feuerschale am zentralen Ortsplatz in Mayschoß, der künftig den in zahlreichen Tiny-Häusern untergebrachten Bewohnern einen neuen zentralen Treffpunkt mit Wärmefunktion schafft.
Zum Schluss unseres Arbeitswochenendes wurde noch der Frischwassertank des Versorgungszeltes in Laach aufgefüllt.
Im Vergleich zu den letzten Hilfseinsätzen ist uns aufgefallen, dass bei der Hilfe durch freiwillige Helfer eine Art „Winterruhe“ eingetreten ist. Bemerkenswert ist aber nach wie vor der freiwillige Einsatz vieler Handwerksbetriebe aus der ganzen Republik, die mit Personal- und Materialeinsatz die Stromversorgung der Wohnhäuser erneuern bzw. Heizungsanlagen einbauen.
Die Menschen berichten aber auch, dass von den zahlreich zugesagten Hilfsgeldern bislang sehr wenig bei den Betroffenen angekommen ist, weil zahlreiche bürokratische Hürden langwierig überwunden werden müssen.
Wir sind froh, mit unseren aktiven Beiträgen immer wieder konkrete Hilfe leisten und damit positive Signale aussenden zu können.
Dabei wurden wir auch dieses Mal wieder dankenswerter Weise von Schäfer-Dein Bäcker mit Marschverpflegung und der Malteser Fluthilfe HRS mit technischem Zusatz-Equipment ausgestattet.

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