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„Wintertipps“

„Eiskalt erwischt“ – Die Wintertipps

Glatteis

In den vergangenen zwei Jahren ist es mehrmals durch Regen bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt zu überfrierender Nässe und somit zu extremen Glatteis gekommen. Bitte verwenden Sie geeignetes Schuhwerk und nehmen Sie bei Glätte die Hände aus den Jacken- bzw. Manteltaschen, lassen Sie Ihren Aktenkoffer für einen Tag im Büro oder zuhause, so haben Sie die Hände frei um sich bei einem Sturz abstützen zu können. Meiden Sie ungestreute, ungeräumte oder abschüssige Gehwege oder Straßen. Verzichten Sie auf Ihr Auto. Nutzen Sie nach Möglichkeit öffentliche Verkehrsmittel. Bitte denken Sie daran, auch für die Feuerwehr herrscht Glatteis, sodaß sich die Fahrzeiten zu den Unfallstellen vervielfachen.

Betreten von Eisflächen

Die Feuerwehr warnt dringend davor, Eisflächen auf Gewässern vor der Freigabe durch die zuständigen Behörden zu betreten. Zugefrorene Seen, Flußläufe, Kanäle und Teiche dürfen auch dann nicht betreten werden, wenn nach der Freigabe von zugefrorenen Gewässern die Temperaturen über mehrere Tage nur wenige Grad Celsius unter dem Gefrierpunkt liegen. Ist eine Person im Eis eingebrochen, ist sofort die Feuerwehr über den Notruf 112 zu alarmieren. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr sollte mit den an den Ufern der Gewässer vorhandenen Eisrettungsgeräten oder anderen als geeignet erscheinenden Mitteln versucht werden, zu helfen, ohne sich dabei selbst in Gefahr zu bringen..

Gullis

Bei einsetzendem Tauwetter kann das Schmelzwasser von Höfen, Parkplätzen usw. oft nicht abfließen, weil die Gullis eingefroren sind. Die Folge davon ist, dass das Schmelzwasser in nahegelegene Kellerräume läuft und dort Schäden verursacht. Um das zu vermeiden, sollten auch die Gullis auf Höfen, Parkplätzen o.ä. rechtzeitig freigelegt und aufgetaut werden.

Brandgefahr durch offenen Kamin

Wer schätzt sie nicht, die gemütliche Runde, noch dazu, wenn im offenen Kamin ein flackerndes Feuer brennt? Doch wehe, wenn das Feuer den offenen Kamin verlässt und sich an brennbaren Gegenständen vergreift. Dann ist der Schritt zum Chaos nicht mehr weit. Oft genügt schon eine kleine Unachtsamkeit. Vielfach sind es aber auch gravierende Baumängel, die meist dann entstehen, wenn solche offenen Feuerstätten nicht vom Fachmann und dann häufig nachträglich in ungenügend brandsicherer Umgebung errichtet werden. Die von harzreichen Holzscheiten abspritzende Glut kann gut bis zu einem Meter weit entfernt vom Kamin auf den Fußboden fallen.

Hier einige wichtige Tipps:

  • Achten Sie auf herausfallende Funken oder abspritzende Glutteile, die bei harzreichem Nadelholz als Brennmaterial besonders stark sind.
  • Bringen Sie ein ausreichend groß bemessenes Vorgelege vor dem Feuerloch an. Ein Glasschirm, in das Feuerloch gestellt, bietet zusätzlichen Schutz.
  • Achten Sie besonders beim Bau eines offenen Kamins darauf, dass keine Holzteile in den Feuerraum und in die Rauchabzüge hineinragen.
  • Bei einer Brandausdehnung sofort über Notruf 112 die Feuerwehr alarmieren !

Sicherheitsratschläge für die Advents- und Weihnachtszeit

Jedes Jahr in der Advents- und Weihnachtszeit ereignen sich zahlreiche Brände von Adventskränzen, -gestecken und Weihnachtsbäumen. Brandursache in fast allen Fällen: unsachgemäßer oder leichtsinniger Umgang mit brennenden Wachskerzen. Kann ein Entstehungsbrand nicht beim allerersten Versuch gelöscht werden – Raum verlassen – Türen schließen und die Feuerwehr (Notruf 112) alarmieren.

Sicherheitsmaßnahmen

Kleinlöschgeräte

  • Einen gefüllten Wassereimer und einen Scheuerlappen, eine Gießkanne oder eine Blumenspritze in greifbarer Nähe bereitstellen.

Kerzen

  • Brennende Kerzen immer beaufsichtigen undnie alleine lassen – insbesondere nicht mit kleinen Kindern, auch nicht nur eine Minute.
  • Keine Wunderkerzen verwenden (auch der Umwelt zuliebe) und nur
  • Sicherheitszündhölzer zum Anzünden von Kerzen verwenden.

Adventskränze und -gestecke

  • Aufstellen in ausreichendem Abstand zu brennbaren Gegenständen.
  • Auf eine feuerbeständige Unterlage legen, z.B. Blech oder Porzellanteller

 

So verhindern sie Christbaumbrände

  • Aufbewahrung:Nur in kühlen und möglichst nicht geheizten Räumen bis zur Aufstellung aufbewahren. Damit Christbäume länger frisch bleiben, am besten bis zur Aufstellung in einem mit Wasser gefüllten Topf oder Kübel stellen.
  • Aufstellung: Nur kipp- und standsichere Vorrichtungen (Christbaumständer) verwenden. Bewährt haben sich die im Handel erhältlichen Christbaumständer mit eingebautem Behälter, der mit Wasser gefüllt wird.
  • Standort: Immer so aufstellen, dass im Falle eines Brandes das Verlassen eines Raumes ungehindert möglich ist. Daher nicht unmittelbar neben Türen aufstellen!
  • Schutzabstände: Mindestens 50cm Abstand halten von brennbaren Vorhängen, Decken und Möbeln. Die Umgebung des Baums von leicht entzündlichen Gegenständen frei halten.
  • Baumschmuck: Keine brennbaren Stoffe wie Papier, Watte, Zelluloid und Zellwolle verwenden.
  • Aufsicht: Christbäume mit brennenden Kerzen nicht unbeaufsichtigt lassen.
  • Kinder: Nie unbeaufsichtigt lassen, wenn Christbaumkerzen brennen. Zündhölzer und Feuerzeuge versperren, damit ein heimliches Zündeln von Kindern verhindert wird.
  • Kerzen: Sicher befestigen; die Kerzen von oben nach unten anzünden und von oben nach unten auslöschen.
  • Dürre Bäume: Dürre Bäume brennen wie Zunder, der Abbrand erfolgt mit rasanter Geschwindigkeit. Daher bald entfernen, keinesfalls mehr die Kerzen anzünden. Und immer einen Eimer mit Wasser oder einen tragbaren Feuerlöscher in der Nähe bereithalten.
  • Elektrische Beleuchtung: Darauf achten, dass Sicherungen, Anschluss und Leitungen den Vorschriften entsprechen und keine augenscheinlichen Mängel aufweisen.
  • Im NOTFALL: Im Notfall, falls ein Brand nicht mehr gelöscht werden kann, den Raum sofort verlassen, die Türen zum Brandraum schließen und die Feuerwehr 112 rufen.

 Tipps für die Sylvesternacht

Regelmäßig kommt es in der Sylvesternacht verstärkt zu Einsätzen von Rettungsdiensten und Feuerwehren. Seit Jahren beklagen die Hilfskräfte die Rücksichtslosigkeit und Gedankenlosigkeit, mit der manche Zeitgenossen dabei auf öffentlichen Straßen agieren. So werden Einsatzfahrzeuge auf der Alarmfahrt nicht nur mit Feuerwerkskörpern und Flaschen beworfen, sondern oft sind auch Straßen durch dort abgestellte oder hingeworfene Flaschen und Gläser nicht oder nur in langsamer Slalomfahrt passierbar.

Das kann im Ernstfall die entscheidenden Minuten, die manchmal über Leben und Tod entscheiden, kosten ! Jeder kann jederzeit in eine solch lebensbedrohliche Situation kommen und selbst auf schnelle Hilfe angewiesen sein ! Deshalb appellieren die Retter an die Vernunft aller Feiernden und ihrer Gastgeber, diesen gefährlichen Unfug zu unterlassen bzw. zu unterbinden, damit im Neuen Jahr zum Kater nicht noch der Staatsanwalt kommt.

Denken Sie stets daran, dass auch sie oder ihre Angehörigen einmal schnelle Hilfe benötigen könnten !

Alle Jahre wieder kommt es leider zu vermeidbaren Unfällen und Bränden in der Silvesternacht, weil mit Feuerwerkskörpern leichtsinnig umgegangen wird. Für den ungetrübten Start ins neue Jahr hier einige Tipps der Feuerwehr:

  • Gebrauchsanweisung genau durchlesen. Sie steht auf jedem Artikel oder Verpackung.
  • Aus der Verpackung nur den Teil entnehmen, der sofort gebraucht wird. Deckel sofort wieder schließen.
  • Feuerwerk der Klasse II nur im Freien zünden! Abstand halten. Nie in Nähe leicht brennbarer Gegenstände zünden!
  • Schutzkappen erst unmittelbar vor dem Zünden abziehen.
  • Feuerwerk nicht in der Hand behalten. Nur mit ausgestrecktem Arm zünden und sofort Sicherheitsabstand einnehmen.
  • Raketen senkrecht in eine feststehende Flasche stecken. Dann erst die Schutzkappe abziehen und zünden.
  • „Versager“ niemals ein zweites mal zünden!
  • Nie Feuerwerkskörper in Menschengruppen, oder nach Menschen werfen.
  • Nicht in Nähe von Krankenhäusern, Alten- oder Kinderheimen abbrennen.
  • Auf Oberleitungen und auf Dachvorsprünge beim Abschuss achten.
  • Dachluken, Fenster und Tore in der Silvesternacht geschlossen halten.
  • Bei Sturm wegen des Abdriftens auf das verbrennen verzichten, ebenso nach übermäßigem Alkoholgenuss.
  • Darauf achten, dass glühende Teile einer Wunderkerze nicht mit brennbaren Gegenständen in Berührung kommen.
  • Weihnachtsbäume, Adventskränze und Gestecke können inzwischen sehr ausgetrocknet sein. Deshalb Kerzen nicht zu weit abbrennen und auf keinen Fall unbeaufsichtigt lassen.
  • Geeignete Löschmittel wie z.B. Wassereimer oder Löschdecke bereithalten.
  • Bei einer Brandausdehnung sofort 112 wählen.

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