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Heisse „Sommertipps“

Brand- und Unfallgefahren bei Grillgeräten

Grillgeräte, die mit Holzkohle betrieben werden, sind aus dem Leben der Eigenheim- und Gartenbesitzer nicht mehr weg zu denken. Auch auf Campingplätzen zählt der Holzkohle-Grill im Sommer zum Inventar. Genuss wird groß geschreieben; Gefahren werden nicht beachtet.

Brand und Unfallgefahren bestehen… 

  • …bei unsachgemäßen Entzünden des Feuers
  • …bei unsicherem Stand des Grills.
  • …wenn Kinder unbeaufsichtigt „Chefkoch“ spielen.

Beachte:

  • keine brennbaren Flüssigkeiten zum Entzünden der Holzkohle nehmen.
  • nur handelsübliche Kohlenanzünder verwenden.
  • Gebrauchsanweisung beachten.
  • keine Synthetik-Fasern tragen.
  • auf Standsicherheit des Gerätes achten.
  • Kinder vom Grill fernhalten.

Brennbare Flüssigkeiten wie Spiritus, Alkohol oder Benzin haben einen sehr niedrigen Flammpunkt. Sie verdampfen bei Wärmeentwicklung sehr schnell. Dies gilt insbesondere beim Vorhandensein von Holzkohlenglut. Die explosionsartige Zündung eines Dampf-Luft-Gemisches hat verheerende Folgen.

Damit die Sommerliche Party am Holzkohlegrill ein vergnügtes Fest bleibt, und nicht zu einem Brandunfall gerät, sind folgende wichtige Regeln zu beachten:

  • Sicheren Standplatz wählen.
  • keine leicht brennbaren Stoffe in unmittelbarer Nähe der Feuerstelle (z.B. Lampions Girlanden, Gardinen etc.) anbringen.
  • ausreichenden Sicherheitsabstand (min. 2-3 Meter) schaffen.
  • Löschmittel, z.B. Feuerlöscher bereit stellen.
  • ebenen, nicht brennbaren Untergrund wählen und Standfestigkeit des Gerätes prüfen.
  • Rettungs- und Fluchtwege freihalten.
  • Vorsicht beim Entzünden.
  • Möglichst nur Trockenbrennstoffe, wie z.B. Grillanzünder u.ä. verwenden.
  • Niemals flüssigen Brennstoff in glimmende Holzkohle nachgießen!
  • Glut nicht durch Pressluft oder Sauerstoff anfachen.
  • auf schwer oder mindestens normal entzündliche Kleidung achten.
  • Grillgeräte niemals von Kindern bedienen oder gar anzünden lassen.
  • Kinder vom Gefahrenbereich fernhalten.
  • die Brandstelle sauber verlassen.
  • Heiße Asche, Holzkohlereste usw. niemals unbeaufsichtigt lassen.
  • sämtliche Verbrennungsrückstände ablöschen, am besten mit Wasser.
  • Holzkohlereste, Asche etc. niemals einfach auskippen und zurücklassen; wenn möglich eingraben und übererden.

Brand im Hotel

Beachte:

  • Nicht im Bett rauchen! Tabakreste sorgfältig im Aschenbecher ausdrücken, nicht in Papierkorb werfen!
  • Keine Tauchsieder oder ähnliche Elektrogeräte verwenden!
  • Erkunden der Lage der Treppenräume, Fluchtwege, Notausgänge, Brandmelde- und alarmeinrichtungen, Löschgeräte

Und wenn es trotzdem einmal brennen sollte:

  • Sofort Türe schließen, damit das Zimmer nicht verqualmt.
  • Nur die allerwichtigsten Papiere und Wertsachen zusammenpacken; alles andere liegen lassen.
  • Niemals Aufzüge benutzen, weil sie bei Stromausfall stehenbleiben können.
  • Nur auf gekennzeichneten Fluchtwegen das Haus verlassen.
  • Wenn der Gang nicht mehr passierbar ist, im Zimmer bleiben. Tür schließen und gegen den Qualm die Ritzen mt nassen Tüchern verstopfen.
  • Am Fenster die Feuerwehr auf sich aufmerksam machen.
  • Auf keinen Fall versuchen, sich selbst mit Bettüchern oder ähnlichen provisorischen Hilfsmitteln abzuseilen

Waldbrände

Von Anfang Mai bis Ende Oktober ist in Wäldern das Rauchen und offenes Feuer strikt verboten!

141109-WaldbrandBei Waldbränden entstehen jährlich große Schäden an dem für Mensch und Tier unersetzlichen Erholungs- bzw. Lebensraum „Wald“. Die ersten warmen Sonnenstrahlen verlocken viele Menschen zu Spaziergängen in der Natur. Anhaltendes schönes Wetter mit extrem geringen Niederschlägen erhöht die Waldbrandgefahr. Besonders im Frühjahr hat die Begrünung am Boden und auch an den Bäumen nur zum geringen Teil eingesetzt; dadurch trocknen Sonne und Wind die Bodenvegetation schnell aus. Eine Entzündung von trockenem Gras, Laub- und Nadelstreu verläuft in dieser Jahreszeit sehr schnell. Auch ein kurzer Regenguss reicht nicht aus, um eine erhöhte Waldbrandgefahr zu reduzieren. Erst eine längere Schlechtwetterperiode kann die Bodenvegetation wieder ausreichend durchnässen und die Brandgefahr senken. Gefahr geht nicht nur von achtlos weggeworfenen Zigarettenresten aus. Auch liegengelassene Flaschen und Glasscherben könnten wie Brenngläser wirken. Grillen im Wald und im Waldrandbereich ist wegen des Funkenflugs nur auf den eigens dafür vorgesehenen Plätzen gestattet. Das Anzünden von alten Grasdecken an Wege. und Grabenrändern, das Verbrennen von altem Stroh, der Funkenflug von Schleppern sowie mit Feuer spielende Kinder sind ebenso Ursachen von Waldbränden. Zu besonderer Vorsicht sind die Fahrer von Autos mit Katalysatortechnik aufgerufen. Sie dürfen ihre Fahrzeuge unter keinen Umständen über trockenem Bodenbewuchs abstellen. Die starke Erhitzung des am Boden des Wagens untergebrachten Katalysators kann leicht einen Brand auslösen. Nach dem Strafgesetzbuch sind die fahrlässige und vorsätzliche Brandstiftung allgemein und das Herbeiführen einer Brandgefahr für den Wald durch Rauchen, offenes Feuer und das Wegwerfen von glimmenden Gegenständen strafbar. Die heimischen Feuerwehren appellieren an alle Bürger und Bürgerinnen, durch achtsames Verhalten, den durch die Umwelt bereits bedrohten und geschädigten Wald, nicht zusätzlich durch vermeidbare Brände zu schädigen.Wichtig ist, schon kleine auflodernde Feuer, sofort über Notruf 112 oder der nächstgelegenen Forstdienststelle zu melden. (Bildquelle: www.feuerwehrmagazin.com)

Zu diesem Thema gibt der aktuelle Flyer „Waldbrand – Vorsorge und Selbsthilfe“ des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) Informationen für die Bevölkerung. Auch zu den verschiedenen Gefahrstufen und das richtige Verhalten

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