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Einsatzberichte 2011

Horrorunfall auf der Autobahn – Beifahrer verbrennt im Fahrzeug
(10.12.2011 um 05:45 Uhr)

Die Alarmmeldung der Zentralen Leitstelle „Verkehrsunfall A 3, Pkw unter Lkw, Person eingeklemmt, beide Fahrzeuge brennen“ mit der die Elzer Feuerwehrleute am Samstagmorgen, 10.12., um 5:42 Uhr aus dem Schlaf gerissen wurden, lies Schlimmes befürchten. 25 Elzer Feuerwehrleute rückten aus. Bereits fünf Minuten nach der Alarmierung war das erste Einsatzfahrzeug der Wehr an der Unfallstelle in Fahrtrichtung Köln bei Kilometer 102 eingetroffen.
Der Pkw stand zu diesem Zeitpunkt komplett in hellen Flammen, die zudem bereits auf den Lkw-Anhänger, der mit Stahl beladen war, übergegriffen hatten.

Zunächst hatte es den Anschein, dass alles hinsichtlich Personenschäden noch einmal glimpflich ausgegangen sei, da der Unfallfahrer vom Lkw-Fahrer im letzten Moment aus dem brennenden Pkw noch schwer verletzt herausgezogen worden war.
Auf Nachfrage verneinte der schwer Verletzte, dass weitere Personen
in seinem Pkw mitgefahren wären.

Mit Löschschaum war der Brand nach wenigen Minuten gelöscht. Dabei machten die Wehrleute vor dem Beifahrersitz jedoch eine grausige Entdeckung: Eine bis zur Unkenntlichkeit verbrannte Leiche.

Offensichtlich war der Audi des Unfallfahrers ungebremst auf den langsam bergauf fahrenden Lkw aufgefahren. Dabei bohrte sich das Fahrzeug auf der Beifahrerseite bis zur B-Säule unter den Lkw-Auflieger und wurde vom Lkw noch rund 100 Meter mitgeschleift.

Aufgrund der extremen Deformation des Unfallwagens in diesem Bereich ist davon auszugehen, dass der Beifahrer beim Aufprall sofort getötet wurde. Durch Kraftstoffaustritt auf den heißen Motorblock kam es unmittelbar nach dem Aufprall zum massiven Brandausbruch.

Durch die Todesfolge und die deshalb nötigen Ermittlungen von Gutachter, Polizei und Staatsanwaltschaft vor Ort, bei denen die Feuerwehr mit ihrer Technik unterstützend tätig war, dauerte es bis gegen 10:30 Uhr, bis die Bergung abgeschlossen und der Einsatz für die Feuerwehr beendet war.

 

 

 

Klein-Lkw umgestürzt – Beifahrer im Führerhaus eingeschlossen
(09.12.2011 um 11:45 Uhr)

Mit der Meldung „Verkehrsunfall im Gemeindewald, Zwei Personen eingeklemmt“ wurde die Elzer Feuerwehr am Freitag, 9. Dezember, um 11:28 Uhr alarmiert. Ein Kleinlaster des Gemeindebauhofs war mit zwei Arbeitern besetzt in der Nähe des Elzer Grillplatzes von der Fahrbahn abgekommen und anschließend umgestürzt. Dem Fahrer gelang es, sich selbst zu befreien, während der Beifahrer aufgrund seiner Kopf- und Schulterverletzungen im Führerhaus eingeschlossen war.

Mittels einer Glassäge konnte die Feuerwehr, die mit 14 Einsatzkräften und drei Einsatzfahrzeugen angerückt war, einen schnellen Zugang zum Verletzten schaffen, sodass er bald an den Notarzt übergeben und zusammen mit dem Fahrer ins Krankenhaus eingeliefert werden konnte.

Glatteisunfall B 8 – junger Mann im Auto eingeklemmt
(15.11.2011 um 07:03 Uhr)

Zu einem schweren Verkehrsunfall auf der B 8 im Wald vor Malmeneich wurde die Elzer Feuerwehr am Dienstagmorgen, 15.11. um 07:03 Uhr alarmiert.

Ein junger Mann aus einem Nachbarort war mit seinem BMW aus Richtung Malmeneich kommend auf die Seitenbankette geraten und verlor dadurch die Kontrolle auf der eisglatten Straße. Das Fahrzeug prallte mit voller Wucht gegen einen Straßenbaum der gegenüber liegenden Fahrbahnseite. Dabei wurde das Fahrzeug schwer beschädigt und der 19 jährige Fahrer schwer verletzt eingeklemmt.

Der Feuerwehr gelang es, den Verletzten in sehr kurzer Zeit aus dem Fahrzeug zu retten, so dass er schnell notärztlicher Behandlung zugeführt werden und ins Krankenhaus transportiert werden konnte.

Die Feuerwehr Elz war mit fünf Einsatzfahrzeugen und 21 Kräften
im Rettungseinsatz. Die Feuerwehr Malmeneich sperrte
während der Rettungsarbeiten mit drei Einsatzkräften die Bundesstraße.

Erneut Brand in den Elzer Gärten
(07.09.11 um 17:02 Uhr)

Am Mittwoch, 07. September wurde die Elzer Feuerwehr gegen 17 Uhr von aufmerksamen Passanten in die Elzer Gärten in der Nähe des Bahnhofs alarmiert. Eine Hecke und ein größerer Baum standen auf einem Kleingartengrundstück in Flammen. Durch den schnellen Einsatz der Feuerwehr gelang es, die Flammen zu löschen, bevor sie auf ein unmittelbar neben dem Brandherd stehendes Gartenhäuschen und auf benachbarte Grundstücke übergreifen konnten. Ausgangspunkt des Feuers war ein größerer Haufen Gartenabfall, der auf dem Kleingartengelände direkt hinter dem Gartenzaun gelagert war. Da von Brandstiftung auszugehen ist, hat die Polizei Ermittlungen aufgenommen. Nach Auskunft der Feuerwehr ist der Bereich der Kleingärten regelmäßig Tatort von Brandstiftungen.

> Serienunfall fordert fünf Verletzte
(05.08.2011 um 17:11 Uhr)

Mit dem Einsatzstichwort „Verkehrsunfall, eingeklemmte Person“ wurde die Feuerwehr Elz am Freitagnachmittag kurz nach 17 Uhr zu einem Serienunfall auf die Autobahn alarmiert. ELW, HLF, RW und TLF rückten mit 21 Einsatzkräften aus.

Ein BMW war aufgrund Unachtsamkeit des Fahrers auf der mittleren Spur talwärts in Richtung Frankfurt auf das Ende eines Staus geprallt. Der dort stehende Audi prallte wiederum auf einen BMW, in dem zwei Menschen schwer verletzt wurden. Drei weitere Personen wurden bei den Aufprallen leicht verletzt.

Während der Unfallrettung stand bis zur Bergung der Fahrzeuge nur ein Fahrstreifen zur Verfügung, so dass der Rückstau etliche Kilometer erreichte.

> Pkw-Brand auf der A3
(17.07.2011 um 07:30 Uhr)

Zu einem Pkw-Brand wurde die Elzer Feuerwehr am Sonntagmorgen gegen 7:30 Uhr auf die Autobahn Fahrtrichtung Frankfurt ( 104,4Km) alarmiert.

Der Pkw einer holländischen Familie die auf dem Weg in den Urlaub war, ist durch einen Motorbrand in Brand geraten.Die Familie mit einem Kind konnte unverletzt das Fahrzeug verlassen und sogar ihr Urlaubsgepäck noch ausladen.

Die Familie hat sich in sicherer Entfernung hinter der Leitplanke aufgehalten und auf das Eintreffen der Einsatzkräfte gewartet.

Die Feuerwehr Elz war mit 23 Einsatzkräften vor Ort.

> Zimmerbrand in Elz
(08.07.11 um 04:31 Uhr)

Zu einem Zimmerbrand wurde die Elzer Feuerwehr am frühen Samstagmorgen gegen 4:30 Uhr in die Mittelfeldstraße alarmiert. In einem Dreifamilienhaus hatte eine Bewohnerin vermutlich infolge einer psychischen Ausnahmesituation Mobiliar in der Küche in Brand gesteckt. Nachbarn im Haus waren auf das Geschehen aufmerksam geworden und hatten Polizei und Feuerwehr alarmiert. Durch deren schnellen Zugriff konnte der Brand sehr schnell gelöscht werden, so dass nur geringer Sachschaden entstand. Allerdings waren durch das Feuer zwei Wohnungen komplett verraucht worden, so dass die Feuerwehr unter Atemschutz vorgehen und Überdrucklüfter zur Entrauchung einsetzen musste. Die Bewohnerin wurde auf Anordnung der Polizei vom Rettungsdienst in eine Klinik verbracht.

> Pkw stürzt Abhang hinab – anspruchsvolle Rettungsaktion
(24.06.2011 um 02:32)

Zu einem schweren Verkehrsunfall wurde die Feuerwehr Elz am 24. Juni gegen 2:30 Uhr in die Hadamarer Straße alarmiert. Ein Pkw war vor der Kapellentankstelle in den extrem steilen Hang Richtung Silika gestürzt und nach rund 20 Metern auf der Seite liegen geblieben.

Da unklar war, wie viele Personen sich während des Absturzes tatsächlich im Fahrzeug befunden hatten – es waren noch kurze Zeit vorher fünf Personen im Fahrzeug gesehen worden, jedoch nur Fahrer und Beifahrerin konnten ausgemacht werden- musste zunächst davon ausgegangen werden, dass sich weitere Personen im bzw. unter dem Fahrzeug befinden oder während des Absturzes heraus geschleudert wurden.

Da das Fahrzeug zudem sehr instabil zwischen den Bäumen hing und weiter abzustürzen drohte, musste bei der Rettungsaktion sehr vorsichtig agiert werden.

Hierzu musste sich ein Trupp mit Gerätschaften der Absturzsicherung ausrüsten und das Unfallfahrzeug provisorisch über die Seilwinde des Rüstwagens sichern. Zudem mussten etliche Bäume und Sträucher mit der Motorsäge entfernt werden, um Zugang zum Fahrzeug zu bekommen.

Wie durch ein Wunder waren Fahrer und Beifahrerin mit leichteren Verletzungen davon gekommen und konnten vom Rettungsdienst erstversorgt und dann ins Krankenhaus transportiert werden.

Währenddessen wurde die Suche nach Personen mit der Wärmebildkamera auch unter Einsatz der Drehleiter weiter geführt. Das Flutlichtfahrzeug leuchtete die Einsatzstelle großräumig aus.

Erst nach rund 90 Minuten bestand nach gründlicher Suche Gewissheit, dass keine weiteren Personen vom Unfall betroffen sind. Da jeder Schritt der vorgehenden Kräfte von oben her gesichert werden musste war die Suche ein Kräfte zehrendes Unterfangen. Auch die Bergung des Unfallfahrzeuges aus dem extrem steilen Gelände stellte nochmals höchste technische Ansprüche an Einsatzkräfte und Material.

Nach ersten Ermittlungen der Polizei ist davon auszugehen, dass Alkoholgenuss eine der Unfallursachen war.

Foto: Fluck

> Starkregen führte zu Überflutungen
(04.06.11 ab 23:55 Uhr)

Der kurze aber heftige Starkregen in der Nacht zum Sonntag führte innerhalb kurzer Zeit zu zahlreichen überfluteten Kellerwohnungen. Gegen Mitternacht war die Elzer Feuerwehr erstmals alarmiert worden und rückte zunächst mit kleiner Besatzung aus, um zu helfen. Innerhalb weniger Minuten kamen jedoch ständig neue Einsatzmeldungen hinzu, so dass Vollalarm für die gesamte Elzer Wehr inklusive der Ortsteilwehr Malmeneich gegeben wurde, um die Hilfeersuchen zeitnah abarbeiten zu können.

Über 30 Einsatzkräfte hatten zwölf verschiedene Einsatzstellen zu bewältigen. Meist war durch den Rückstau der Wassernassen im Kanalsystem Schmutzwasser über Duschen und Toiletten in die Wohnungen und Garagen sowie einen Elzer Handwerksbetrieb eingedrungen und hatte schwere Schäden verursacht. Mit geballter Einsatzkraft waren nach drei Stunden die Wassermassen gebändigt, wobei sich die in den letzten Jahren forcierte technische Aufrüstung der Wehren für solche Unwettereinsätze erneut bewährt hat. Wegen der Überlastung der Zentralen Leitstelle in Limburg konnten sämtliche Einsätze problemlos über die Funkzentrale in der Elzer Feuerwache eigenständig geführt werden, was deren Abwicklung beschleunigte. Auch am Sonntag kam es erneut zu einem Überflutungseinsatz nach einem starken Regenguss.

Die Feuerwehr empfiehlt den Einbau von Rückflussklappen in das hauseigene Kanalsystem durch Fachfirmen prüfen zu lassen. In den meisten Fällen hätte ein solches Sicherungssystem große Schäden in den betroffenen Häusern verhindert.

> Elzer Berg: Unfall mit vier Lkw’s
(26.05.11 um 06:54 Uhr)

Ein Unfall mit vier Lastwagen auf der A 3 hat gestern Morgen zu einem langen Rückstau in Fahrtrichtung Köln und zu erheblichen Behinderungen in und um Limburg geführt. Der Unfall, der sich am Elzer Berg ereignete, forderte einen schwer Verletzten und verursachte einen Sachschaden in Höhe von 335 000 Euro.

Limburg/Elz. Einsatzort Elzer Berg: Feuerwehrleute an dem stark beschädigten Führerhaus des aufgefahrenen Sattelzugs. Foto: Feuerwehr ElzVerursacht wurde der Unfall gegen 7 Uhr durch einen 30 Jahre alten Fahrer, der mit seinem Sattelzug auf dem rechten Fahrstreifen unterwegs war. Drei vor ihm fahrende Sattelzüge wurden von ihren Fahrern abgebremst, wobei die Warnblinkanlagen eingeschaltet wurden. Die drei schweren Fahrzeuge kamen zum Stehen, der 30-Jährige fuhr mit seinem Gefährt auf das Ende der Schlange mit einer solchen Wucht auf, dass alle vier Fahrzeuge aufeinander geschoben wurden.

Nach Angaben der Polizei besteht für den 30 Jahre alten Fahrer keine Lebensgefahr, er wird im Limburger Krankenhaus behandelt. Ein weiterer Fahrer zog sich leichte Verletzungen zu und wurde ambulant behandelt, die beiden übrigen Fahrer blieben unverletzt.

Zunächst wurde die Autobahn komplett gesperrt, bis die Verletzten durch die Rettungskräfte geborgen und versorgt waren. Nacheinander standen anschließend
der linke und dann der mittlere Fahrstreifen dem Verkehr wieder zur Verfügung. Nach der Bergung der beschädigten Fahrzeuge und dem Säubern der Unfallstelle wurde dann gegen 11.30 Uhr auch der rechte Fahrstreifen wieder für den Verkehr freigegeben.

Die Feuerwehr aus Elz war mit fünf Fahrzeugen und 23 Einsatzkräften, die Limburger Wehr mit ihrem Großtanklöschfahrzeug und drei Einsatzkräften am Unfallort. In der Alarmierung der Wehren war auch von Rauchentwicklung die Rede. Der Rauch entstand durch verdampfende Flüssigkeit auf dem heißen Motor. Die Aufgabe der Feuerwehren war es dann, die ausgetretenen Kraftstoffe, Öle und anderen Flüssigkeiten auf zwei Lastwagen aufzufangen.

Quelle. NNP vom 26.05.2011

> Hochwasser am Elbbach
(13.01.11 ab 13:20 Uhr)

Schutzmaßnahmen haben gewirkt

Bei dem sehr starken Hochwasser am Donnerstag, 13. Januar, haben sich die erheblichen Investitionen der letzten Jahre durch Gemeinde und Abwasserverband in die Regenwasser-Rückhaltung und –Ableitung bestens bewährt.

Bedingt durch die von starkem Dauerregen begleitete schnelle Schneeschmelze im Westerwald schwoll der Elbbach innerhalb kürzester Zeit um bis zu 18 cm pro Stunde an und erreichte schon am frühen Nachmittag die Werte der Meldestufe 3 (Katastrophenschwelle).

Durch interne Kontaktaufnahme mit den flussaufwärts gelegenen Feuerwehren war die Elzer Feuerwehr auf das erwartete Szenario vorbereitet und konnte sich entsprechend rüsten.

In einer Gemeinschaftsaktion beider Elzer Feuerwehren und mit bewährter Unterstützung des Gemeindebauhofs wurden rund 300 Sandsäcke gefüllt und an die Brennpunkte geliefert. So konnten Gebäude und Heizöllager rechtzeitig gesichert werden.

Dennoch waren von 13 Uhr bis 21 Uhr 10 Einsätze abzuarbeiten, wobei erhebliche Sachwerte vor der Vernichtung durch das Wasser gerettet werden konnten.

Wie die Feuerwehr mitteilt, haben sich die Anwohner am Elbbach nach den Erfahrungen des „Jahrhundert-Hochwassers“ 1984 technisch gut auf das Hochwasser vorbereitet: es wurden Rückschluss-Klappen zur Kanalisation hin eingebaut und eigene Pumpen angeschafft.

Die Feuerwehr bedankt sich bei den Anwohnern für die hervorragende Versorgung mit Essen und Heißgetränken während des langen Einsatzes.

Die Offheimer Straße musste wegen Überflutung im Bereich der Einmündung des Brötzenmühlenweges für den Fahrzeugverkehr gesperrt werden. Die Feuerwehr öffnete dort die großen Kanalschächte um ein schnelleres Abfließen der Wassermassen zu ermöglichen.

Wenig Verständnis hatten Feuerwehr und die Anwohner der überfluteten Bereiche für die zahlreichen Autofahrer, die -trotz in jeder Richtung dreifacher Sperrung mittels Warnbarken und Durchfahrts-Verbotsschildern, sowie quer gestellter Einsatzfahrzeuge- immer wieder versuchten, doch noch weiterzufahren.