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Einsatzberichte 2010

Lkw-Crash am Elzer Berg
(08.12.2010 um 12:45 Uhr)

Am vergangenen Mittwoch um 12:45 Uhr alarmierte die Zentrale Leitstelle die Feuerwehr Elz sowie die DRK-Ortsvereinigung Elz zu einem Lkw-Unfall auf der A 3 in Fahrtrichtung Köln. Wieder einmal war ein Lkw auf einen bergauf vorausfahrenden Lkw geprallt.
Dabei wurde der auffahrende Lkw-Fahrer in seinem total zerstörten Fahrerhaus schwer verletzt.
Außerdem traten Betriebsmittel in erheblichem Umfang aus, so dass die mit drei Einsatzfahrzeugen angerückten Feuerwehrwehrleute insgesamt 12 Sack Ölbindemittel ausbringen mussten, um die Gefahr für das Grundwasser einzudämmen. Die Untere Wasserbehörde wurde deshalb ebenfalls hinzugezogen.
Die gegenüber dem Rettungsdienst um 25 Minuten verzögerte Alarmierung der Feuerwehr hatte zur Folge, dass eine erhebliche Menge Öl ins Erdreich neben der Fahrbahn versickern konnte. Mittlerweile hatte sich zudem ein Stau auf allen drei Fahrspuren gebildet, so dass die Feuerwehrfahrzeuge die Einsatzstelle nur mit erheblicher Zeitverzögerung erreichen konnten.
Vorbildlich ist nach Mitteilung der Feuerwehr hingegen der Winterdienst des Elzer Gemeindebauhofs: die Anfahrtswege der Einsatzfahrzeuge zur Autobahn sowie die Notauffahrten sind immer bestens geräumt und gestreut, so dass die unfallträchtige Autobahn von den Rettungsdiensten trotz winterlicher Straßenbedingungen stets schnell erreicht werden kann

Flammendes Inferno durch Lkw-Brand auf der Autobahn
(02.11.2010 um 05:11 Uhr)

Zu einem Lkw-Brand wurde die Feuerwehr Elz am Dienstagmorgen um 05:11 Uhr auf die Autobahn in Fahrtrichtung Frankfurt alarmiert. In Höhe Kilometer 103 stand ein holländischer Sattelschlepper der Stahl geladen hatte in Vollbrand.
Der Lkw-Fahrer berichtete, dass er während der Fahrt den Brand erst durch die Reflektion des Feuerscheins an der ICE-Lärmschutzwand wahrgenommen habe. Daraufhin steuerte er das Fahrzeug noch auf den Standstreifen. Die weitere Brandausbreitung erfolgte so schnell, dass er noch nicht einmal mehr seine persönlichen Unterlagen aus dem Fahrzeug holen konnte.
Die Feuerwehr Elz war mit 23 Einsatzkräften und acht Fahrzeugen im Löscheinsatz.
Unterstützung erhielt die Feuerwehr Elz von zwei weiteren Tanklöschfahrzeugen der Feuerwehr Limburg, sowie der Feuerwehr Nentershausen, die aufgrund einer fehlerhaften Einsatzstellenmeldung ebenfalls alarmiert worden war. Mit dem Einsatz von Löschschaum gelang es den Brand alsbald zu löschen. Anschließend mussten die aufgeplatzten Treibstofftanks des Lkw leer gepumpt werden. Am Lkw entstand Totalschaden. Durch den Brand entstand ein Rückstau von 10 Kilometern Länge, an dessen Ende sich ein weiterer Lkw-Auffahrunfall ereignete.

2 Tote und 2 Schwerverletzte bei schwerem Verkehrsunfall
(03.09.2010 um 22:10 Uhr)

Bei einem Verkehrsunfall zwischen Elz und Malmeneich sind am Abend zwei junge Männer, vermutich wegen überhöhter Geschwindigkeit, ums Leben gekommen.
Ein BMW mit insgesamt 4 Insassen war auf der B8 zwischen Elz und Malmeneich, kurz nach dem Flugplatz, nach links von der Fahrbahn abgekommen – und am Waldrand gegen einen Baum geprallt.
Den Feuerwehren von Elz und Malmeneich, die um 22:10 Uhr alarmiert wurden, bot sich ein nicht alltägliches und erschreckendes Szenario. Aus dem Unfallfahrzeug, in dem die 4 Männer eingeklemmt waren, stieg Rauch auf. Ersthelfer hatten versucht das Feuer mit einem Feuerlöscher abzulöschen. Ein Angriffstrupp unter Atemschutz konnte dann das Feuer in seiner Entstehungsphase bekämpfen. Parallel dazu wurden die 4 eingeklemmten Insassen mit schwerem Rettungsgerät befreit. Der Fahrer und der Beifahrer verstarben aufgrund ihrer Verletzungen noch an der Unfallstelle. Die anderen beiden Insassen wurden schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht.
Zusätzlich musste die Notfallseelsorge des Landkreises Limburg-Weilburg alarmiert werden, da sich zur Unfallstelle die Angehörigen der Verstorbenen und Verletzten eingefunden haben. Die Trauernden mussten von der Notfallseelsorge und von den Wehrmännern betreut werden.
Neben den Feuerwehren von Elz waren Notärzte, mehrere RTW, Polizei und die Notfallseelsorge vor Ort. Die B8 blieb bis in die Morgenstunden gesperrt.

Horrorunfall im Westerwald: Zwei Tote, zwei Schwerverletzte
(Rhein Zeitung vom 03.09.2010)

Westerwald – Bei einem Verkehrsunfall im Westerwald wurden am Freitagabend zwei junge Männer getötet, zwei weitere schwer verletzt.
In dem verunglückten Pkw starben zwei junge Menschen, zwei weitere wurden schwer verletzt. Das Auto war an der B8 zwischen Elz und Malmeneich im Westerwald gegen einen Baum geprallt
Nach Angaben der Polizei war ein mit vier jungen Männer besetzter BMW gegen 22 Uhr auf der ansteigenden Bundesstraße 8 zwischen Elz und Malmeneich nach links von der Fahrbahn abgekommen und am Waldrand gegen einen Baum geprallt.
Zeugen berichteten der Polizei, dass der Dreier BMW zwei andere Autos mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit überholt habe, wenig später fanden sie den verunglückten Wagen am Baum wieder. Der 20-jährige tote Beifahrer aus Limburg wurde von seinem Bruder aus dem Auto gezogen, den 19-jährigen eingeklemmten Fahrer aus Elz, der tot hinter dem Lenkrad saß, musste die Feuerwehr bergen. Die beiden auf der Rückbank schwer verletzten 17 und 18 Jahre alten Mitfahrer, beide ebenfalls aus Elz, wurden in ein Krankenhaus eingeliefert.
Nach und nach trafen die betroffenen Familien der Verunglückten ein. Die Limburger Polizei wurde von Kollegen aus Westerburg und Montabaur unterstützt. Der Leitende Notarzt, das Rote Kreuz und die Notfallseelsorge kümmerten sich um Verletzte und Angehörige. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde das Unfallfahrzeug sichergestellt. Die Bundesstraße war bis 1.15 Uhr gesperrt.
[Video bei www.winklertv.de]

Feuerwehr sorgte für freie Fahrt
(27.08.2010 um 16:27 Uhr)

Etliche Stunden nach einem Unwetter stürzte am Freitagnachmittag gegen 16:20 Uhr ein großer Baum unvermittelt auf die Bundesstraße 8 zwischen Elz und Malmeneich, die dadurch komplett blockiert wurde. Autofahrer alarmierten deshalb die Polizei, die ihrerseits technische Unterstützung durch die Feuerwehr anforderte. Um 16:27 Uhr wurden die Feuerwehren aus Malmeneich und Elz alarmiert. Während die Malmeneicher Wehrmänner den Baum mit der Motorsäge zerlegten und aus dem Straßenbereich räumten, sicherten die Elzer Kameraden die Einsatzstelle, die in einem kurvigen und unübersichtlichen Bereich lag, gegen den Verkehr ab. Schon nach einer viertel Stunde hieß es dann wieder „freie Fahrt“.

Brand im Kirchturm war Alarmübung
(18.08.2010 um 19:18 Uhr)

Elz. Ein Großaufgebot an Feuerwehr und Rettungskräften ließ Schlimmes befürchten: „nach einem Blitzschlag brennt es im Kirchturm, Menschen sind verletzt und vom Rauch eingeschlossen!“
So lautete die Funk-Alarmmeldung für die Elzer Feuerwehr und die Ortsvereinigung des Roten Kreuzes in Elz. Zum Glück nur eine Alarmübung, die den Rettungskräften jedoch nicht angekündigt war.
Die Elzer Wehrführung wollte mit dieser Übung nicht nur den Leistungsstand der Aktiven auf die Probe stellen, sondern vor allem auch interne Abläufe im Zusammenspiel der Einsatzkräfte testen.
Von der Elzer Feuerwache rückten dann auch –entsprechend der Alarmordnung- das Hilfeleistungslöschfahrzeug, die Drehleiter, das Tanklöschfahrzeug, ein Löschgruppenfahrzeug sowie der Einsatzleitwagen mit insgesamt 25 Kräften aus.
Während Trupps unter Atemschutz mit der Wärmebildkamera in den mit Disco-Nebel verrauchten großen Kirchturm stiegen, um die vom Rauch eingeschlossenen Menschen zu befreien, wurde die große Drehleiter zum Gerüst am Dach hin ausgefahren, auf das sich weitere Menschen vor dem Rauch geflüchtet hatten.
Die „Verletzten“ wurden von Mitgliedern der DLRG-Ortsgruppe Elz gestellt und waren realitätsnah mit Brandverletzungen geschminkt..
Nach erfolgreicher Rettung der Personen wurden diese von Einsatzkräften der DRK-Ortsvereinigung medizinisch erstversorgt und betreut.
Zwischenzeitlich hatte die Einsatzleitung auch die Ortsteilfeuerwehr Malmeneich und den 2. KatS-Löschzug nachalarmiert, die eine so genannte „unabhängige Wasserversorgung“ aus dem Erbach im Bereich der Gräbenstraße über die Lehrgasse zur Einsatzstelle hin aufbauten. Somit stand dann ausreichend Löschwasser bereit, so dass auch das Wenderohr an der Drehleiter in Betrieb genommen werden konnte, um den „Dachstuhlbrand“ zu löschen.
Auch der große Einsatzleitwagen des Landkreises kam mit seinem Fachpersonal zum Einsatz, da die Einsatzleitung die Einsatzstelle mittlerweile in die vier Einsatzabschnitte „Menschenrettung“, „Brandbekämpfung“, „Wasserversorgung“ und „Verletztenbetreuung“aufgeteilt hatte.
 Insgesamt zeigten sich Gemeindebrandinspektor Walter Schaaf und sein Stellvertreter Hilmar von Schenck bei der anschließenden „Manöverkritik“ in der Elzer Feuerwache mit dem Übungsablauf zufrieden. Sie dankten allen Mitwirkenden für die engagierte Teilnahme, obwohl es sich „nur“ um eine Übung gehandelt habe. Besonderes Lob erntete der Stellvertretende Wehrführer Elz, Guido Mader, der die anspruchsvolle Übung ausgearbeitet und vorbereitet hatte.
 Gemeindebrandinspektor Walter Schaaf zog schließlich das Fazit: „die Elzer Hilfsorganisationen arbeiten fachlich und menschlich hervorragend zusammen, die Bürger können sich auf uns verlassen.“
 (Quelle: Bild 1 u. 2 NNP, Bid 3-14 Kreisfeuerwehrverband LM-Wel)

 Küchenbrand durch Mikrowelle
(13.08.2010 um 08:08 Uhr)

 Am Freitagmorgen wurde die Elzer Feuerwehr kurz nach 8 Uhr zu einem Zimmerbrand in der Straße „Am Offheimer Bach“ alarmiert. Ein Mikrowellengerät war aufgrund eines technischen Defekts in einem Nebenraum der Küche in Brand geraten. Die im Haus anwesende Bewohnerin reagierte vorbildlich und verhinderte damit die Ausbreitung von Flammen und Rauch: nach einem eigenen Löschversuch schloss sie die Tür zum Brandraum, verlies das Haus mit ihrem ebenfalls anwesenden Kleinkind und alarmierte die Feuerwehr.
 Ein kompletter Löschzug mit 21 Einsatzkräften rückte in kurzer Zeit an. Die Wehrmänner gingen mit der Wärmebildkamera unter Atemschutz zum Nachlöschen vor. Parallel dazu wurde die Wohnung mit einem Überdrucklüfter belüftet und der Brandrauch aus den betroffenen Zimmern geblasen. Durch das besonnene Verhalten der Bewohnerin und den schnellen Einsatz der Feuerwehr entstand nur geringer Sachschaden.

 Erneut schwerer Lkw-Unfall auf der Autobahn
(26.07.2010 06:00 Uhr)

 Mit einer Alarmierung zur Rettung eines eingeklemmten Lkw-Fahrers auf der Autobahn begann am Montagmorgen um 5:59 Uhr die letzte Juliwoche für die Elzer Feuerwehrleute.
 In Fahrtrichtung Köln war ein Lkw auf einen voraus fahrenden Lastwagen aufgefahren. Dabei wurde der Fahrer schwer verletzt und in seiner Fahrerkabine eingeschlossen.
 20 Einsatzkräfte der Elzer Feuerwehr rückten mit fünf Einsatzfahrzeugen zum Rettungseinsatz aus. Nach rund 20 Minuten konnte bereits die Rückmeldung „Fahrer befreit und an Rettungsdienst übergeben“ an die Leitstelle gefunkt werden. Anschließend waren die Wehrmänner mit dem auffangen und abbinden ausgelaufener Betriebsstoffe beschäftigt.
 Für die Elzer Feuerwehr war dieser Einsatz bereits der dritte Lkw-Unfall-Rettungseinsatz auf der Autobahn in diesem Monat. Insgesamt wird der Juli mit bisher 18 Einsätzen der einsatzintensivste Monat des Jahres.

 Streichholz trifft Pappe – Sprinter kracht auf Lkw – Fahrer gerettet
(18.07.2010 23:23 Uhr)

 Mit der Alarmmeldung „Schwerer Lkw-Unfall“ wurde die Feuerwehr Elz am Sonntagabend um 23:23 Uhr auf die Autobahn in Fahrtrichtung Köln alarmiert.
 Ein ungarischer Klein-Lkw der Sprinter-Klasse war auf dem Elzer Berg mit hoher Geschwindigkeit offensichtlich ungebremst auf einen türkischen Sattelschlepper geprallt. Möglicherweise war der Fahrer eingeschlafen.
 Dabei wurde das auffahrende Fahrzeug komplett zerstört und der Fahrer eingeklemmt. Wie durch ein Wunder überlebte der Fahrer den Unfall, allerdings mit schweren, Kopfverletzungen.
 In bewährter Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst gelang es, den Fahrer relativ schnell aus seiner misslichen Lage zu retten.
 Der Sprinter hatte Streichhölzer, der Sattelschlepper Pappkartons geladen.
 Die Feuerwehr Elz war mit sechs Einsatzfahrzeugen und 27 Wehrmännern im Rettungseinsatz.

 Erneuter Waldbrand am Fleckenberg
(06.07.2010 18:20 Uhr)

 Mit der Alarmmeldung „unklare Rauchentwicklung im Bereich Limburger Straße“ wurde die Feuerwehr Elz am Dienstagabend um 18:20 Uhr alarmiert. Während der Anfahrt des ersten Einsatzfahrzeuges wurde jedoch festgestellt, dass der große weithin sichtbare Rauchpilz aus dem Bereich „Fleckenberg“ in der Nähe der Autobahn kommt und die 17 Einsatzkräfte dorthin gelenkt.
Beim Eintreffen der Feuerwehr am Fleckenberg schlugen bereits hohe Flammen aus einem ehemaligen Pferde-Unterstand und den benachbarten Baumwipfeln eines Fichtenwaldes. Durch einen massiven Löschangriff aus den Löschwassertanks der beiden Wasser führenden Fahrzeuge der Elzer Wehr konnten die Flammen mit drei Strahlrohren schnell gestoppt werden.
 Die Löscharbeiten dauerten jedoch fast vier Stunden, bis die letzten Glutnester gelöscht waren. Hierbei kam auch ein Radlader des Gemeindebauhofs zum Einsatz, der die Rundballen zum ablöschen auf die benachbarte Pferdeweide transportierte.
 Nach ersten Ermittlungen der Polizei vor Ort ist davon auszugehen, dass zunächst 15 Heu-Rundballen, die in dem Pferde-Unterstand gelagert waren, in Brand geraten sind und die Flammen dann auf das benachbarte Waldstück übergesprungen sind.
 Da es bereits der zweite Brand dieser Art in diesem Gemarkungsteil war, wird Brandstiftung nicht ausgeschlossen.

Lkw stürzt nach Reifenplatzer von der Autobahn
(01.07.2010 20:28 Uhr)

Schwerer Lkw- Unfall auf der A 3 in Fahrtrichtung Frankfurt: nach einem Reifenplatzer vorne rechts kommt ein holländischer Sattelschlepper, der mit Paprika beladen war, von der Fahrbahn ab, walzt die Leitplanke auf 100 Meter nieder und kippt nachdem er mehrere Bäume gerammt hat auf die Beifahrerseite. Etwa sechs Meter tiefer, auf der (entgegen der Einwände von Gemeinde und Feuerwehr) rückgebauten Baustraße zwischen der ICE-Strecke und der Autobahn kommt der Lkw zum liegen.
 Der Fahrer kann das Fahrzeug unverletzt verlassen, der Beifahrer ist im Führerhaus eingeschlossen.
 Um 20:28 Uhr wird die Feuerwehr Elz alarmiert, die mit KdoW, HLF 20, RW-G, FLF, TLF sowie LF 16-TS und ELW 1 zur Menschenrettung bei Kilometer 104 ausrückt.
 Zunächst müssen die Wehrmänner mehrere Bäume, die um das Führerhaus hängen, mit Motorsägen entfernen. Anschließend wird das Führerhaus mit hydraulischen Rettungsgeräten aufgeschnitten und auseinandergedrückt, damit der Patient mit Hilfe eines Spine-Board (Rettungsbrett) schonend aus dem Fahrzeug gehoben werden kann.
 Zwischenzeitlich haben weitere Wehrleute mit Hilfe von Leitern eine sogenannte „schiefe Ebene“ in die Autobahnböschung gebaut, damit der auf dem Spine-Board fixierte Patient in einer Schleifkorbtrage aus der Tiefe zur Autobahn gezogen werden kann. Mit Verdacht auf Wirbelsäulenverletzung wird er unter Notarztbegleitung ins Krankenhaus transportiert.
 Bei diesem Einsatz hat sich erneut die moderne technische Ausstattung der Elzer Feuerwehr bewährt, da nur so eine schnelle und zugleich schonende Rettung möglich war.
 Für die Bergung des Fahrzeuges mussten später zwei Autokräne eingesetzt werden.
 Zuvor musste die über der Unfallstelle verlaufende Hochspannungsleitung vom Mitarbeiter eines Energieversorgungsunternehmens stromfrei gemacht und geerdet werden. Hierzu musste noch in der Nacht mit Hilfe von Flutlicht durch ein Feuerwehrfahrzeug ein großer Stromleitungs-Gittermast in Elz bestiegen werden.
 Vor der Bergung musste zudem das THW Limburg den Sattelauflieger entladen, damit er wieder aufgerichtet werden konnte.
 Die Fahrzeug-Bergung dauerte bis in die frühen Morgenstunden und wurde mit dem Flutlichtfahrzeug unterstützt.

1 Toter nach Flugzeugabsturz
(24.05.2010 ca. 17:45 Uhr)

Zu einem Segelflugunfall am Elzer Flugplatz wurde am Pfingstmontag gegen 17:45Uhr mit Vollalarm die Feuerwehr Elz gerufen.
Beim Windenstart war aus noch ungeklärter Ursache die Zugvorrichtung gebrochen, als der Segler etwa eine Höhe von 100 Meter erreicht hatte. Trotz des für derartige Fälle vorgesehenen Manövers gelang es dem Piloten durch ungünstige Windverhältnisse nicht, das Flugzeug zur Landebahn zurückzuführen. Es stürzte mit den Insassen in ein nahe gelegenes Waldstück und zerschellte.
Es galt es zunächst die Absturzstelle ausfindig zu machen. Deshalb wurde vorsorglich die Feuerwehr Nentershausen mitalarmiert um den Bereich unterhalb des Fluggeländes Richtung Mordschau abzusuchen. Nach dem Auffinden galt es weiterhin die verletzten Personen zu versorgen, bzw. zu bergen, was gemeinsam mit dem Rettungsdienst erfolgte. Gleichzeitig wurde das zerborstene Flugzeug das nicht weit vom Fluggelände in einer Hanglage zwischen den Bäumen lag gegen abrutschen gesichert. Der Schwerverletzte Fluggast wurde nach der Erstversorgung an der Unfallstelle mit dem Hubschrauber in eine Klinik nach Wiesbaden gebracht. Der Pilot des Flugzeuges hatte den Absturz nicht überlebt und konnte nur noch tot geborgen werden und
Im Einsatz waren die Feuerwehr Elz, die DRK OV Elz, die Notfallseelsorge, der Rettungsdienst mit 3 Rettungsfahrzeugen und 4 Notärzten, ein Rettungshubschrauber, die Polizei, sowie die FF Nentershausen, Insgesamt waren 81 Einsatzkräfte vor Ort.
Das THW Limburg rückte mit 15 Helfern nach Abschluss der Rettungsarbeiten an, um die Bergung der Trümmer und den Abtransport in eine Halle vorzunehmen.
* * * * *
Elz. Nach dem Absturz eines Segelflugzeuges am Montagabend in Elz bei Limburg ist die Unfallursache weiterhin unklar. Bei dem Absturz ist der 24 Jahre alte Pilot ums Leben gekommen. Ein 14 Jahre alter Junge, der ihn begleitete, überlebte schwer verletzt.
Tragisches Unglück am Pfingstmontag: Gestern Abend stürzte gegen 17.45 Uhr bei strahlendem Sonnenschein ein Segelflugzeug am Elzer Flugplatz ab. Dabei wurde der 24-jährige Pilot aus einem Hadamarer Stadtteil getötet. Der Mann, der auch Vorsitzender der Flugsportgruppe Elz war, galt als erfahrener Pilot. Sein 14 Jahre alter Begleiter überlebte den Absturz, musste aber mit schweren Verletzungen von einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus nach Wiesbaden geflogen werden.

Viele Ursachen kommen für den Unfall in Betracht

Das Segelflugzeug war wie üblich mit einer Seilwinde gestartet worden. In etwa 100 Meter Flughöhe riss das Seil. Der Pilot leitete darauf hin eine 180-Grad-Wende zum Landen ein. Dabei kam es zu einem Strömungsabriss und das Flugzeug stürzte senkrecht in das Waldgebiet neben der Start- und Landebahn ab. «Warum das Wenden und Landen des Segelflugzeugs nicht geklappt hat, kann viele Gründe haben. Der Wind spielt eine Rolle, aber auch die Geschwindigkeit des Flugzeugs», erklärte Bruno Reuscher von der Limburger Polizei. Auf einen technischen Defekt an der Maschine deute aber nichts hin.
Die Elzer Feuerwehr, Notarzt und Rettungskräfte waren wegen des Absturzes im Einsatz. Die Trümmer des Flugzeuges wurden gestern Abend noch vom THW Limburg geborgen. In die Ermittlungen sind die Kriminalpolizei, die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung Braunschweig und das Verkehrsdezernat des RP Kassel eingeschaltet.
(Quelle: NNP vom 25.10.2010)

3 Lkws prallen aufeinander, 4 Verletzte
(20.04.2010 16:27 Uhr)

Bei einem typischen Elzer Berg-Unfall sind am Dienstagnachmittag gegen 16:20 Uhr auf der Autobahn am Elzer Berg in Fahrtrichtung Köln vier Menschen verletzt worden. Drei Lkws waren wegen zu geringem Sicherheitsabstand aufeinander geprallt. Durch den Aufprall wurden die Führerhäuser der beiden auffahrenden Lkws deformiert. Der Aufprall war so heftig, dass dem vorausgefahrenen Sattelschlepper die Halterung des Sattelaufliegers abgerissen wurde, was die Bergung des Fahrzeuges erschwerte.
Zur Rettung der Verletzten waren neben Notarzt und Rettungsdienst auch die Elzer Feuerwehr mit dem Einsatzstichwort „Lkw-Unfall, eingeklemmte Personen“ alarmiert worden, die mit KdoW, HLF 20, RW-G, FLF, TLF 16 und 24 Mann anrückte.
Alle Verletzten wurden ins Limburger St.Vincenz Krankenhaus eingeliefert.

Brand im Elzer Bürgerhaus
(02.04.2010 um 19:07 Uhr)

Eine zuverlässig funktionierende automatische Brandmeldeanlage und der schnelle Zugriff der Feuerwehr haben am Karfreitag kurz nach 19 Uhr größeren Schaden im Elzer Bürgerhaus verhindert. Die Elzer Feuerwehr war um 19:07 Uhr von der Zentralen Leitstelle alarmiert worden, weil die Brandmeldeanlage des Bürgerhauses einen Feueralarm gesendet hatte. Bereits vier Minuten nach der Alarmierung war das erste Fahrzeug der Elzer Wehr vor Ort. insgesamt war die Elzer Wehr mit einem kompletten Löschzug und 20 Einsatzkräften angerückt.
Aus dem Kellerbereich kam den Wehrmännern bereits Rauch entgegen, der sich schon bis vor das Foyer ausgebreitet hatte. Parallel zum Löscheinsatz wurde daher der Rauch mit Überdrucklüftern aus dem Gebäude geblasen. Mit Atemschutzgeräten gelang es den Wehrmännern schnell zum eigentlichen Brand im Elektroraum im Kellerbereich vorzudringen, wo sie den Brand unter Einsatz von Kohlensäure alsbald gelöscht hatten. Andere Löschmittel wie zum Beispiel Wasser wären wegen der Stromschlaggefahr zu gefährlich gewesen, Löschpulver hätte zu einem Totalschaden der Eletrozentrale führen können. Somit konnte der Brand auf den Bereich der Notstromversorgung begrenzt werden.
Durch die Brandeinwirkung zerplatzen mehrere Akkus der Anlage, wodurch Batteriesäure austrat, die von der Feuerwehr mit speziellem Bindemittel aufgenommen und beseitigt wurde. Der Sachschaden beträgt nach ersten Schätzungen rund 10.000 Euro. Die Ursache des Brandes ist vermutlich auf einen technischen Defekt zurückzuführen.
Bürgermeister Horst Kaiser war selbst zur Einsatzstelle geeilt und veranlasste noch am gleichen Abend Maßnahmen des Energieversorgers, damit zumindest der Betrieb der Bürgerhaus-Gaststätte über die Osterfeiertage sichergestellt war.

Brand am Fleckenberg
(30.03.2010 ab 17:39 Uhr)

Mit dem Einsatzstichwort „Waldbrand“ wurde die Feuerwehr Elz am Dienstagabend um 17:39 Uhr alarmiert. Aus einem kleinen mit Fichten bestandenen Waldstück am hinteren Fleckenberg drangen weithin sichtbar dicke Rauchwolken. Nach wenigen Minuten waren 19 Feuerwehrmänner mit vier Einsatzfahrzeugen, darunter zwei Wasser führende Fahrzeuge, am Brandort. Gerade noch rechtzeitig, wie sich alsbald herausstellte. Vermutlich spielende Kinder hatten mit den Resten einer alten Holzhütte ein Feuer entfacht, das außer Kontrolle geriet und auf die umstehenden Nadelbäume übersprang. Mit einem massiven Löschangriff gelang es den Wehrleuten die Flammen zu stoppen.
Unbegreiflich war den Feuerwehrmännern, dass offensichtlich bereits eine halbe Stunde vor der Alarmierung dicke Rauchschwaden aus dem Wäldchen aufstiegen, die von zahlreichen Passanten und Anwohnern auch bemerkt wurden. Allerdings hielt es niemand für nötig, die Feuerwehr zu alarmieren. Die Feuerwehr geht deshalb davon aus, dass es vor allem den vorangegangenen Regenschauern zu verdanken ist, dass der Wald noch gerettet werden konnte.
Noch während der Löscharbeiten nahmen Beamte der Polizeistation Limburg die Ermittlungen vor Ort auf. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizeidirektion Limburg, Telefon 91400 zu melden.

Sturm „Xynthia“ beschäftigte die Feuerwehr
(28.02.2010 ab 15:00 Uhr)

Für reichlich Arbeit und 13 Hilfeleistungseinsätze bei der Feuerwehr sorgte Sturmtief „Xynthia“ am Sonntagnachmittag, den 28.02.2010.
Um 15:02 Uhr gingen die drei ersten Notrufe aus Elz bei der Zentralen Leiststelle des Landkreises ein: zwei Bäume waren auf Häuser und einer über eine Straße gestürzt.
Daraufhin wurde „Vollalarm“ für die Feuerwehr Elz ausgelöst, so dass diese Einsatzstellen mit 30 Kräften und allen verfügbaren Einsatzfahrzeugen nahezu zeitgleich abgearbeitet werden konnten.
Kurze Zeit später wurden weitere umgestürzte Bäume auf Häuser, Straßen und Bahngleise gemeldet, andere Bäume drohten zu stürzen bzw. hingen in den elektrischen Oberleitungen. Von einem Dach wurden Dachplatten abgeweht und stürzten auf Fahrbahn und Bürgersteig.
Daraufhin wurde zusätzlich die Feuerwehr Malmeneich alarmiert, die mit ihrem Einsatzfahrzeug und sechs Mann die Elzer Kollegen tatkräftig unterstützte.
Da einige Einsatzsituationen so genannte „Risikofällungen“ erforderten, hatte der Elzer Forstwirtschaftsmeister Daniel Mörsdorf der Feuerwehr seine fachkundige Hilfe angeboten, die auch dankbar angenommen wurde.
Viele Einsatzbereiche waren nur über die Drehleiter zu erreichen und waren in der Umsetzung technisch aufwändig.
Besonders hervorzuheben ist auch die hervorragende Zusammenarbeit mit dem Team des heimischen Energieversorgers Süwag, das bei den in den Strom-Oberleitungen hängenden Bäumen zunächst den Strom abschalten musste, bevor die Feuerwehr mit ihrer Arbeit beginnen konnte.
Durch präzise zeitliche Koordination dieser Arbeiten mit den Einsatzleitern vor Ort konnten die Strom-Ausfallzeiten auf ein absolutes Minimum reduziert werden.
Massive Kritik am widerrechtlichen Parkverhalten übt die Feuerwehr (wieder einmal) bei einigen Fahrzeugführern in der Lehrgasse. Diese hatten –vermutlich als Besucher oder Beschicker der Verkaufsveranstaltungen im Bürgerhaus und im Pfarrheim- ihre Fahrzeuge so wild geparkt, dass es für die Einsatzfahrzeuge zunächst kein Durchkommen gab.