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Elzer Feuerwehr leistete vergangenes Jahr ehrenamtlich 10.184 Arbeitsstunden

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Elzer Feuerwehr leistete vergangenes Jahr ehrenamtlich 10.184 Arbeitsstunden

Ein bewegtes Jahr mit vielen Aktivitäten liegt hinter den Aktiven der Elzer Feuerwehr: sie rückten 2016 zu insgesamt 165 Einsätzen aus – das bislang einsatzstärkste Jahr in der Geschichte der Elzer Feuerwehr. Bei den Einsätzen konnten neun Menschen aus Notlagen gerettet werden, für vier Menschen kam leider jede Hilfe zu spät, berichtete Wehrführer Hilmar von Schenck bei der Jahreshauptversammlung im Nassauer Hof.
Insgesamt waren 26 Brandeinsätze zu bewältigen, die Bandbreite erstreckte sich vom Brand von Hecken, über Fahrzeugbrände bis hin zu Brandeinsätzen in Firmen- und Wohngebäuden. Bei den 135 Hilfeleistungs-Einsätzen reichte das Spektrum von der Notfall-Türöffnung bis hin zu schweren Verkehrsunfällen mit eingeklemmten Menschen. Darunter waren auch fünf Einsätze mit Austritt von Gefahrstoffen. Und natürlich das Unwetter vom 23. Juli 2016, das mit allein 50 Einsatzstellen zu Buche schlug.
13 Mal waren die Elzer Floriansjünger mit unterschiedlichsten Aufgabenstellungen auf der Autobahn, sowie vier Mal außerhalb der Gemeindegrenzen im Einsatz.
Insgesamt, so von Schenck in seinem Jahresbericht, haben die Mitglieder der Einsatzabteilung dafür freiwillig und ehrenamtlich 10.184 unentgeltliche Arbeitsstunden aufgewendet.
42 Übungen am Standort mit 2.482 Übungsstunden wurden von den Ausbildern gestaltet. Erneut wurde ein fachspezifisches Fortbildungsseminar mit externen Ausbildern am Standort angeboten. Zuletzt war der zielgerichtete Einsatz des so genannten Haligan-Tools das Thema.
Die besten Übungsbesuche hatten Gunther Heinritz, Christoph Hunsänger und Guido Mader vorzuweisen, die alle 42 Übungen besuchten.
Der Personalbestand der Einsatzabteilung ist im vergangenen Jahr bei 49 Aktiven geblieben, obwohl fünf Aktive die Wehr verlassen haben. Es kamen nämlich erfreulicherweise fünf Neuzugänge hinzu: Tatjana Fuhrländer, Jens Heimann, Elias Schäfer, Tim Simon, sowie Christoph Stroh.
Die Elzer Einsatzkräfte besuchten 65 Lehrgänge und Seminare auf Standort-, Kreis- und Landesebene mit insgesamt 799 zusätzlichen Ausbildungsstunden. Insgesamt summieren sich die Übungs- und Ausbildungsstunden auf 4.144 Stunden.
Erneut hat die Gemeinde für die technische Ausrüstung der Feuerwehr viel Geld in die Hand genommen, um ihren Bürgern Brandschutz und Sicherheit auf dem aktuellen Stand der Technik zu erhalten. Neben umfangreichen Ersatzbeschaffungen an Feuerwehrtechnik, wie zum Beispiel neue Wärmebildkameras, Lkw-Rettungsplattform, Atemschutzmasken mit Kommunikationseinrichtung und vielem mehr, konnte vergangenes Jahr auch das neue Mannschaftstransportfahrzeug offiziell in Dienst gestellt werden. Dazu hat auch der Förderverein einen erheblichen Beitrag geleistet. Das Mannschaftstransportfahrzeug kommt vorwiegend der Jugendfeuerwehr zu Gute.
Aber auch private Spender unterstützten die Feuerwehr: so konnte unter anderem eine Akku-Säbelsäge für die Unfallrettung sowie ein komplettes Notfall-Set für die Atemschutzgeräteträger aus Spendenmitteln angeschafft werden.
Der Arbeitskreis Brandschutzaufklärung unter der Leitung von Roberto Ingiulla war ebenfalls sehr aktiv: 160 Stunden bei 10 Schulungen in Betrieben, Kindergärten und Schulen kamen dabei zusammen. Insgesamt wurden dabei 174 Personen in Kindergärten, Schulen und Betrieben geschult.
Bei der Jugendfeuerwehr wurden inklusive Spiel- und Spaß bei insgesamt 1.443 Übungsstunden ebenfalls gut gearbeitet. Ein Dank dafür ging an Pascal Schulz und das gesamte Betreuer-Team der Jugendfeuerwehr.
Die Gerätewarte, federführend Gunther Heinritz für Fahrzeuge und Geräte, sowie Guido Mader für den Atemschutz, haben mit ihren Helfern insgesamt 1.395 Arbeitsstunden geopfert.
Ausdrücklich dankte der Wehrführer den Frauen, Partnern und Familien. Ohne deren Rückhalt und Verzicht sei der aktive Dienst in der Feuerwehr schlichtweg unmöglich.
In Vertretung für Bürgermeister Horst Kaiser sprach die Erste Beigeordnete Ingrid Friedrich den Floriansjüngern ein Dankeschön für ihre ehrenamtlichen Leistungen aus: „Wir sind stolz darauf, eine solche Truppe zu haben!“
Auch langjährige Mitglieder wurden im Rahmen der Versammlung geehrt. Seit 25 Jahren sind Harald Bay, Marco Bay, Johannes Becker, Volker Jung, Marc Lindig, Gunther Michel und Florian Weisser Mitglied im Förderverein. Seit 40 Jahren sind Norbert Arnold, Horst Eickenboom, Harald Erbach, Peter Fachinger, Wolfgang Kunz, Andreas Mai, Herbert Martin, Erika Schaaf, Hilmar von Schenck, Andreas Schenk, Ulrike Schneider und Willi Wohnbach dabei. Bereits auf 60 Jahren Mitgliedschaft kann Walter Höhler zurückblicken.
Im Rahmen der Versammlung erhielten auch die Führungskräfte der Einsatzabteilung ihre Ernennungsurkunden. Zum Gruppenführer im Einsatzdienst wurden Norbert Arnold, Bernd Foitzik, Christoph Hunsänger, Heinz Kunz, Jürgen Meyer, Michael Seel, Dennis Schermuly und Michael Schulz ernannt. Zugführer im Einsatzdienst sind jetzt Dieter Geberzahn, Dominik Hunsänger und Oliver Trela. (HvS)

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