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Einsatzberichte 2009

Kurioser Brandeinsatz – 11 Tauben gerettet
(17.12.2009 um 14:46 Uhr)

Elz – Einen Einsatz, der die Chance hat, den Titel „kuriosester Feuerwehreinsatz Elz 2009“ zu erlangen, absolvierten 14 Einsatzkräfte der Elzer Feuerwehr am Donnerstagnachmittag gegen 14:45 Uhr.
 In der Nähe des Bahnhofs war der Feuerwehr eine starke Rauchentwicklung aus einem Gartenhäuschen gemeldet worden. Alsbald erreichten drei Feuerwehrfahrzeuge mit 14 Einsatzkräften den gemeldeten Brandort und fanden tatsächlich eine Gartenhütte, aus der Rauch quoll vor.
 Als die Wehrleute die Tür geöffnet hatten, trauten sie ihren Augen nicht: mitten in dem Verschlag stand ein lichterloh brennender Gartengrill und nicht weit davon entfernt saßen 11 verängstigte Tauben auf einer Stange im dichten Qualm.
 Nachdem die Flammen gelöscht und die Hütte belüftet war flatterten sie bis auf eine, die offenbar Verletzungen erlitten hatte, wieder munter in der Hütte umher.
 Ob es sich um eine versuchte Brandstiftung, einen üblen Scherz oder um eine missglückte Tauben-Aufwärmaktion handelt, ermittelt nun die Polizei.

Schwelbrand in Filteranlage
(11.12.2009 um 05:35 Uhr)

Elz – Mit der Einsatzmeldung „unklare Rauchentwicklung in Werkshalle“ wurde die Feuerwehr Elz am Freitagmorgen gegen 5:30 Uhr ins Elzer Industriegebiet alarmiert.
 Eine Angestellte eines Beschichtungswerk hatte Rauchentwicklung und Brandgeruch in einer Produktionshalle „Hinter den Eichen“ festgestellt und sofort die Feuerwehr alarmiert.
 Die rückte in wenigen Minuten mit sieben Fahrzeugen und 29 Einsatzkräften an und erkundete die Lage mit der Wärmebildkamera und mehreren Atemschutztrupps.
 Nachdem eine Belüftung der Halle für klare Sicht gesorgt hatte, konnte ein Schwelbrand in einer Filteranlage festgestellt werden.
Kurzerhand wurde die gesamte Anlage von der Feuerwehr mit einem Stapler ins Freie verbracht, so dass der Betrieb weitergehen konnte.
 Durch die frühe Entdeckung und den schnellen Einsatz der Feuerwehr konnte der Brand auf die Entstehungsphase begrenzt werden, sodass an der Anlage nur geringer Schaden entstand.
 Filteranlagen-Brände scheinen derzeit im Elzer Industriegebiet Hochkonjunktur zu haben: es war bereits der dritte Brand dieser Art in drei Monaten, allerdings in verschiedenen Unternehmen.

Ölunfall im Industriegebiet
(13.11.2009 um 14:49 Uhr)

Am Freitagnachmittag wurde die Elzer Feuerwehr zu einem größeren Ölunfall „Vor den Eichen“ alarmiert.
Ein Sattelzug hatte infolge einer Beschädigung des Tanks und damit einhergehender Undichtigkeit des Einfüllstutzens eine breite Diesel-Ölspur „um den Block“ gezogen. Anschließend stand das Fahrzeug im Beladebereich einer Firma im Industriegebiet. Durch den laufenden Motor förderte die Treibstoffpumpe des Lkws ständig weiteren Kraftstoff aus dem Tank, so dass der Firmenbereich sehr stark kontaminiert wurde.
Als erste Maßnahme sperrte die Feuerwehr die mit Öl beaufschlagten Straßen des Viertels ab, was jedoch zahlreiche Autofahrer nicht davon abhielt, munter weiter zu fahren, so dass dadurch der Diesel auch in zuvor nicht betroffene Bereiche verschleppt wurde. Gerade der –offiziell gesperrte- Weg entlang des Sportplatzes wird sowohl von Lkws als auch von Pkws in der Rush-Hour besonders stark befahren.
Während ein Team des Rüstwagen-Gefahrgut Treibstoff aus dem Lkw-Tank pumpte, streuten weitere Kräfte den schmierigen Ölfilm mit Bindemitteln ab. Da der Ölbelag auf rund 600 Metern Straße verteilt war, wurden schon nach kurzer Zeit weitere Kräfte nachalarmiert. Mit geballter Kraft konnte erreicht werden, dass kein Öl in die Kanalisation bzw. ins Erdreich eindrang.
Insgesamt wurden 17 Sack Ölbindemittel verbraucht. Auf den ersten Eindruck konnten die „weiß eingepuderten“ Straßen optisch einen Hauch von Winter vermitteln.
Auf dem kleinen Dienstweg wurde zuletzt die Kehrmaschine des Gemeindebauhofs geordert, da ein aufnehmen des kontaminierten Bindemittels von Hand auf dieser riesigen Fläche bis weit in die Nacht gedauert hätte.
Der forcierte Einsatz führte dazu, dass die betroffene Elzer Firma bereits nach rund zwei Stunden wieder Lkw-Anlieferverkehr auf ihrem Betriebsgelände empfangen konnte, so dass erhebliche Produktionsausfälle verhindert wurden.

Tod am ICE-Gleis
(27.10.2009 um 11:04 Uhr)

Zu einem „Unfall mit Personenschaden an der ICE-Strecke“ wurde die Feuerwehr Elz am Dienstagmorgen um 11:04 Uhr zum Südportal des Elzer-Berg-Tunnels alarmiert. Ein ICE-Zugführer, der in Richtung Köln gefahren war, hatte per Funk gemeldet, dass er dort einen Schlag bemerkt und möglicherweise eine Person erfasst habe.
 Neben der Feuerwehr eilten Notarzt, Rettungsdienst und Bundespolizei zum Unglücksort. Die nach wenigen Minuten am Einsatzort eintreffenden Feuerwehrleuten fanden einen älteren Mann an den Gleisen vor, der schwerste Verletzungen aufwies, die mit dem Leben nicht vereinbar waren. Somit verblieb nur noch die traurige Aufgabe, die Gleise und den Tunnel nach sterblichen Überresten abzusuchen. Hierzu wurde zunächst die komplette ICE-Strecke gesperrt, was zu erheblichen Störungen im Zugverkehr führte.
 Ob der 71 jährige aus dem Rhein-Lahn-Kreis, dessen Fahrzeug in der Nähe abgestellt war, einem tragischen Unglücksfall zum Opfer gefallen ist oder den Freitod gesucht hat, muss noch ermittelt werden.
Die Feuerwehr warnt in diesem Zusammenhang davor, sich den Gleisanlagen zu nähern, oder gar den Tunnel zu betreten. Es besteht dort akute Lebensgefahr ! Die Hochgeschwindigkeitszüge erzeugen eine so genannte Wirbelschleppe, deren gewaltiger Sog Personen und Gegenstände, die sich im Nahbereich der Gleise befinden, unter den Zug ziehen können.

Brand im Industriegebiet – Feuerwehr verhindert Schlimmeres!
(21.10.2009 05:55 Uhr)

Elz – Zu einem Brand in einem Metall verarbeitenden Betrieb wurde die Feuerwehr Elz am Mittwochmorgen um 05:55 Uhr alarmiert. Ein Mitarbeiter der Frühschicht hatte bei Arbeitsbeginn bemerkt, dass eine ca. 500 Quadratmeter große Werkshalle komplett mit Rauch gefüllt ist und sofort die Feuerwehr alarmiert.
 Bereits drei Minuten nach der Alarmierung war das erste Fahrzeug der Feuerwehr Elz auf dem Weg zum Einsatzort im Industriegebiet.
 Mit Hilfe einer Wärmebildkamera konnte in der total verrauchten Halle alsbald der Brandherd ausfindig gemacht werden: die Filteranlage einer Laser-CNC-Schneidmaschine.
 Feuerwehrtrupps mit Atemschutzgeräten konnten durch die schnelle Lokalisation des Brandes zügig vordringen. Parallel dazu wurde die Werkshalle von der Feuerwehr mit mehreren Überdruck-Lüftern entraucht.
 Durch den schnellen Einsatz gelang es, den Brand auf die Filteranlage begrenzt zu halten und die angeschlossene Millionen teure Schneidanlage zu retten.
 Schwierig gestalteten sich indes die Löscharbeiten an der Filteranlage: da die Maschine Metall umkapselt war, konnte der eigentliche Brand im Filtermaterial nur sehr schwierig erreicht werden, zumal es darin immer wieder zu heftigen Rückzündungen kam.
 Um die empfindlichen Computer gesteuerten Maschinen in der Halle vor dem Löschwasser zu schützen, kamen zeitgleich zum Löscheinsatz mehrere Wassersauger zum Einsatz.
Erst gegen 09:45 Uhr war der Einsatz der 23 Einsatzkräfte, die mit KdoW, HLF, DLK, TLF, LF, FLF und ELW angerückt waren, beendet.

Ferrari klemmt unter der Mittelleitplanke
(12.10.2009 02:19 Uhr)

Elz. Die Woche begann für die Elzer Feuerwehrleute aufregend: am Montagmorgen wurden sie um 2:19 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall auf die Autobahn in Fahrtrichtung Frankfurt alarmiert.
Kurz vor der Ausfahrt Limburg-Nord klemmte ein Ferrari mitsamt eingeklemmtem und schwer verletztem Fahrer komplett unter der Mittelleitplanke.
 Nach Ermittlungen der Polizei war das in Köln zugelassene Fahrzeug, aus Richtung Frankfurt kommend, vermutlicht aufgrund überhöhter Geschwindigkeit von der regennassen Fahrbahn abgekommen.
 Der Sportwagen überflog die Mittelleitplanke landete auf der Überholspur der Richtungsfahrbahn Frankfurt und mähte anschließend 19 Pfosten der Mittelleitplanke auf einer Strecke von rund 80 Metern ab, bevor er unter der Mittelleitplanke stecken blieb.
Den Rettungskräften bot sich ein Trümmerfeld, das sich über 150 Meter erstreckte.
 Nach Erstversorgung durch Rettungsdienst und Notarzt wurde der Fahrer von der Feuerwehr befreit. Hierbei kam zum abtrennen der Mittelleitplanke auch ein Plasma-Schneidgerät zum Einsatz.
 Die Feuerwehr Elz war mit KdoW, HLF 20, RW-G, TLF 16, FLF, LF 16-TS und ELW 1 sowie 24 Einsatzkräften im Rettungseinsatz.
 Nur 10 Minuten, nachdem die Feuerwehr wieder eingerückt war, wurde sie um 4:21 Uhr erneut auf die Autobahn alarmiert:
 Der Ferrari-Fahrer hatte im Schockraum des Limburger Krankenhauses das Bewusstsein wieder erlangt und angegeben, dass eine Beifahrerin ebenfalls im Fahrzeug gesessen habe. Da nicht auszuschließen war, dass die Person schwer verletzt aus dem Fahrzeug geschleudert worden war, suchte die Feuerwehr die Autobahnböschung beider Richtungsfahrbahnen mit Flutlichtscheinwerfern und einer Wärmebildkamera sowie den Mittelstreifen komplett ab.
 Eine Person wurde allerdings nicht gefunden. Die Polizei ermittelte zwischenzeitlich, dass der Fahrer die Dame vor seinem Unfall bereits in Stuttgart abgesetzt hatte.

Erneuter Rettungseinsatz mit der Drehleiter
(05.10.2009 18:36 Uhr)

Ein Mann war am Montagabend im Dachgeschoss seines Wohnhauses in der Augustastraße gestürzt und hatte sich dabei erheblich verletzt, so dass der Notarzt die umgehende Einlieferung ins Krankenhaus für notwendig hielt.
Aufgrund der Enge des Treppenhauses war es dem Rettungsdienst jedoch nicht möglich, mit seiner Trage einen schonenden Transport durchzuführen. Daher wurde um 18:36 Uhr die Feuerwehr Elz mit der Drehleiter alarmiert.
Der Patient wurde mitsamt der Trage durch ein Fenster im Dachgeschoss auf die Krankentragenhalterung am Drehleiterkorb fixiert und konnte somit schnell und schonend aus dem Dachgeschoss gerettet und in den Rettungswagen transportiert werden.
Für die Feuerwehr Elz war das bereits der zweite Drehleiter-Rettungseinsatz in nur einer Woche.

Rettungseinsatz mit Drehleiter
(27.09.2009 16:34 Uhr)

Rettungsdienst und Notarzt wurden am Sonntagnachmittag zu einer schwer erkrankten Person in die Bahnhofstraße gerufen.
Vor Ort stellte der Notarzt fest, dass ein schnellstmöglicher Transport in die Klinik erforderlich ist. Das Treppenhaus des Altbaus war jedoch für die Trage des Rettungsdienstes zu eng. Daher wurde um 16:34 Uhr die Feuerwehr Elz mit der Drehleiter nachalarmiert.
Mit Hilfe der Krankentragen-Halterung am Drehleiterkorb konnte zeitnah eine schonende Rettung aus dem Obergeschoss des Gebäudes erfolgen.

Verkehrsunfall auf der B8
(24.09.2009 13:08 Uhr)

Mit der Einsatzmeldung „Verkehrsunfall, eingeklemmte Person“ wurde die Feuerwehr Elz am Donnerstagmittag um 13:08 Uhr auf die Bundesstraße 8 vor Malmeneich alarmiert.
Ein junger Pkw-Fahrer aus dem Westerwaldkreis kam vermutlich wegen nicht angepasster Fahrweise in der S-Kurve hinter dem Ortsausgang Malmeneich Richtung Elz von der Fahrbahn ab, schrammte durch den dort tiefen Straßengraben und kam quer über dem Graben in der Böschung zum stehen.
Mit dem Verdacht auf innere Verletzungen wurde er vom Notarztwagen ins Krankenhaus gebracht. Am Fahrzeug entstand Totalschaden.
 Die Feuerwehr Elz war mit KdoW, HLF 20, RW-G, TLF 16, ELW 1 und 21 Feuerwehrmännern im Einsatz.

Brand in Werkhalle im Elzer Industriegebiet – 2 Arbeiter verletzt
(14.09.2009 um 09:48 Uhr)

Elz – Zu einem Brand in einer Werkshalle in der Straße „hinter den Eichen“ wurde die Elzer Feuerwehr am Montagmorgen um 09:48 Uhr ins Industriegebiet alarmiert.
21 Einsatzkräfte rückten in kurzer Zeit mit Hilfeleistungs- löschfahrzeug, Drehleiter, Tanklöschfahrzeug, Lösch- gruppenfahrzeug, Einsatzleitfahrzeug und Kommando- wagen an.
Vor Ort war eine große Werkshalle, die unter anderem einen Baumaschinenverleih beherbergt komplett verraucht, dicke übel riechende Rauchschwaden trieben durch die Straße.
 Der Brandherd konnte durch Angaben von Mitarbeitern in einem hinteren, abgetrennten Hallenbereich, in dem sich eine Sandstrahlanlage befindet, schnell lokalisiert werden.
Atemschutztrupps gingen mit einer Wärmebildkamera ausgerüstet in die Halle vor und konnten im Filterbereich der Sandstrahlanlage Temperaturen von rund 1.000 Grad sowie starken Rauchaustritt feststellen. Auf erste Löschversuche reagierte das im Maschineninneren brennende Material heftig, so dass größte Vorsicht angesagt war.
Ursache der mit Funkenregen verbundenen Verpuffungen waren brennende Metall- und Lackreste im Filterinneren, bei denen sich aufgrund der hohen Temperaturen durch die thermische Zersetzung des Löschwassers Knallgas bildete.
 Zunächst wurde daher das Maschinengehäuse mittels Sprühstahl von außen herunter gekühlt. Danach gelang es den Einsatzkräften, die Anlage zu öffnen und das Filtermaterial direkt zu entnehmen und abzulöschen.
Zwei Mitarbeiter des Sandstrahlunternehmens hatten bei eigenen Löschversuchen Rauchgas eingeatmet und wurden ins Krankenhaus eingeliefert.
 Zwischenzeitlich hatte der Stromversorger den Strom des Gebäudes abgeklemmt, so dass eine weitere Gefährdungsquelle für die Einsatzkräfte durch verschmorte Verteilerkästen und Stromleitungen eliminiert war, was die Bewegungsfreiheit der Feuerwehrleute deutlich erhöhte.
 Aufgrund des schnellen Einsatzes der Feuerwehr konnte der Brand auf die Sandstrahl-Filteranlage beschränkt werden. Der Baumaschinenverleih konnte nach Druckluftbelüftung durch die Feuerwehr rauchfrei gemacht werden und somit bereits nachmittags wieder seinen Betrieb aufnehmen.

Sprinter-Fahrer verstirbt bei Unfall auf der Autobahn
(26.08.2009 um 00:23 Uhr)

Ein schwerer Verkehrsunfall machte in der Nacht zum Mittwoch, 26. August, um 00:23 Uhr den Einsatz der Feuerwehr Elz auf der Autobahn 3 in Fahrtrichtung Köln erforderlich.
 In Höhe Kilometer 102 war ein in der Slowakei zugelassener Kastenwagen der Sprinterklasse auf der rechten Fahrspur mit hoher Geschwindigkeit ungebremst auf einen vermutlich stehenden Pannen-Lkw aufgeprallt.
Dabei wurde die Fahrerkabine des Kleintransporters völlig deformiert und der Fahrer im Führerhaus schwerst eingeklemmt.
 Als Feuerwehr und Notarzt nur wenige Minuten nach der Alarmierung am Unfallort eintrafen, war nur der Kopf des Fahrers in dem Blechknäuel zu erkennen. Es war bis dahin nicht bekannt, ob sich möglicherweise weitere Mitfahrer im völlig zerstörten Fahrzeug befinden.
 Daher setzte die Feuerwehr zwei hydraulische Rettungssätze parallel ein, um beidseitig einen Zugang ins Fahrzeug zu schaffen.
Durch den Einsatz schweren Rettungsgerätes kamen die Einsatzkräfte sehr bald an den Fahrer heran. Leider konnte der Notarzt jedoch nur noch den Tod des 46 jährigen Fahrzeugführers feststellen.
 Aufgrund der Schwere der Verletzungen ist davon auszugehen, dass er unmittelbar nach dem Aufprall verstarb.
 Zum Glück befand sich auch auf der Beifahrerseite keine weitere Person. Auch sie hätte aufgrund der extremen Deformation des Fahrzeugs nur sehr geringe Überlebenschancen gehabt.
 Noch in der Nacht nahm ein von der Staatsanwaltschaft bestellter Sachverständiger am Unfallort erste Ermittlungen auf. Auch hierbei leistete das Flutlichtfahrzeug wertvolle Dienste.
 Die Feuerwehr Elz war zudem mit Kommandowagen, Hilfeleistungslöschfahrzeug, Rüstwagen-Gefahrgut, Tanklöschfahrzeug Löschgruppenfahrzeug und Einsatzleitwagen mit insgesamt 26 Kräften im Einsatz.
Während der Bergungsarbeiten, die erst gegen 04:30 Uhr beendet waren, war die Autobahn fast eine Stunde voll gesperrt.

Feuer in der Christophorus-Apotheke
(20.08.2009 um 03:06 Uhr)

Mit der Meldung „Rauch aus Apotheke“ wurde die Feuerwehr Elz am Donnerstag, 20. August um 03:06 Uhr in die Rathausstraße alarmiert. KdoW, HLF, DLK, TLF, LF, FLF, ELW und ein RTW der DRK-Ortsvereinigung Elz rückten mit insgesamt 28 Einsatzkräften aus.
Das erste Fahrzeug der Feuerwehr war bereits vier Minuten nach der Alarmierung vor Ort und konnte die Meldung der alarmierenden Passanten an die Leitstelle bestätigen: starker Rauch quoll aus der (ungeöffneten) Tür der Christophorus-Apotheke und nebelte die Straße komplett ein. Durch die Schaufenster war zu erkennen, dass das Erdgeschoss komplett mit schwarzem Rauch gefüllt ist. Alle Zugangsmöglichkeiten in das Gebäude waren verschlossen bzw. vergittert.
 Zu Anfang war unklar, ob sich in den Räumlichkeiten im Obergeschoss noch Personen befinden, so dass umgehend die Drehleiter für eine eventuelle Menschenrettung aus den oberen Stockwerken in Stellung gebracht wurde. Parallel dazu bereiteten sich drei Trupps mit Atemschutzgeräten und der Wärmebildkamera für den Innenangriff ins Gebäude vor.
Es war zu befürchten, dass es infolge der erforderlichen gewaltsamen Öffnung der Glastüren des Eingangsbereiches zu einer schlagartigen Durchzündung der Brandgase infolge Sauerstoffzufuhr und somit zu einer massiven Brandausbreitung kommt. Deshalb wurde vor dem Einschlagen der Glastüren zum Verkaufsraum ein umfassender Löschangriff vorbereitet.
 Nach dem Öffnen der Türen gelang es den vorgehenden Trupps trotz Nullsicht schnell, die Flammen unter Kontrolle zu bringen. Nachdem die vergitterten Fenster von innen geöffnet waren, wurde die Einsatzstelle mit Hochdrucklüftern belüftet, um den Brandrauch aus dem Gebäude zu blasen. Glücklicherweise hielt sich niemand mehr im Gebäude auf. Da auch die beiden oberen Stockwerke verraucht waren, hätte eine dort schlafende Person den Brand kaum rechtzeitig bemerken und überleben können, da keine Rauchmelder installiert waren.
Durch den schnellen und massiven Einsatz konnte der Brand auf den Apothekenraum im Erdgeschoss beschränkt werden und das Gebäude vor dem Totalverlust gerettet werden. Dennoch ist der Sachschaden allein durch die sämtlich unbrauchbar gewordenen Medikamente und die zerstörte Inneneinrichtung beträchtlich. Als Brandursache wurde ein elektrischer Defekt in einem Kühlschrank im rückwärtigen Bereich des Verkaufsraumes ermittelt.

Holzhaus brannte Limburger Straße
(14.08.2009 um 22:49 Uhr)

Elz. Am Freitagabend um 22:49 Uhr wurde die Feuerwehr Elz zu einem Brand in dem Kleingartengebiet zwischen Wambach und Autobahn alarmiert.
In unmittelbarer Nähe der großen Gasverteiler-Station stand ein Holzhaus in hellen Flammen. Bereits drei Minuten nach der Alarmierung war das erste Fahrzeug der Feuerwehr am Brandort.
Allerdings stand beim eintreffen der Feuerwehr das Haus bereits komplett in Vollbrand und meterhohe Flammen züngelten in den Nachthimmel, so dass das Haus nicht mehr zu retten war.
Der mit 5 Fahrzeugen und 21 Einsatzkräften angerückten Feuerwehr gelang es jedoch mit dem Einsatz von drei Löschtrupps unter Atemschutz, ein übergreifen auf benachbarte Holzhäuser und umstehende Bäume zu verhindern.
Nach ersten Einschätzungen ist Brandstiftung mit Hilfe einer brennbaren Flüssigkeit wahrscheinlich. Die Polizei hat entsprechende Ermittlungen noch in der Brandnacht aufgenommen.

Brand in der Tiefgarage
(12.07.2009 um 18:46 Uhr)

Mit der Einsatzmeldung „unklare Rauchentwicklung im Bereich der Erlenbachhalle“ wurde die Feuerwehr Elz am Sonntagabend um 18:46 Uhr alarmiert. Umgehend rückten KdoW, HLF 16, DLK23/12, TLF 16 und der ELW 1 aus.
Aus der Tiefgarage der Sporthalle drang schwarzer Rauch, so dass die Feuerwehr unter Atemschutz und mit einer Wärmebildkamera ausgerüstet zum Brandherd vordrang. Unbekannte hatten in einer Ecke der Tiefgarage abgelegtes Gerümpel, darunter auch eine Kunststoffmatratze in Brand gesteckt. Durch den schnellen Einsatz der Feuerwehr konnte das Feuer zügig gelöscht und größerer Schaden am Gebäude verhindert werden. Zum Glück standen am Sonntagabend keine Fahrzeuge in der Tiefgarage, sonst hätte das Feuer schnell größere Ausmaße annehmen können.

Unfall mit Salzsäure-Lkw auf der A3
(am 28.04.2009 um 14:24 Uhr)

Zwei verletzte Personen, hoher Sachschaden und glücklicherweise nur eine geringe Menge ausgetretener Salzsäure: Gestern Mittag blockierte ein Unfall am Elzer Berg die A 3 in Richtung Köln.
Elz. Es war ein typischer Elzer-Berg-Unfall mit einem nicht so typischen Einsatz für die Freiwillige Feuerwehr aus Elz. Um 14.20 Uhr rammte der 58-jährige Fahrer eines Silotransporters aus Ibbenbüren am Anfang des ElzerBerges in Richtung Köln das Heck eines vorausfahrenden Sattelzugs, beladen mit Auto-Ersatzteilen. Später sagte der Mann der Polizei, dass er die Geschwindigkeit des vorderen Fahrzeugs falsch eingeschätzt habe. Ein weiterer Sattelzug fuhr ebenfalls auf und drückte den Silozug 20 Meter vor sich her.
Die kurz darauf eintreffende Feuerwehr stellte dank des Warnschildes fest, dass der Silozug Salzsäure geladen hatte. Bevor die Helfer sich jedoch um die gefährliche Ladung kümmern konnten, musste der Fahrer aus seinem eingedrückten Führerhaus befreit werden, was rasch gelang. Anschließend wurde der Fahrer vom Rettungsdienst des Deutschen Roten Kreuzes behandelt wegen seiner schweren Gesichtsverletzungen in die Horst-Schmidt-Klinik nach Wiesbaden gefahren. Mit Messgeräten und Atemschutz gingen die Feuerwehrleute weiter ans Werk. Dabei stellten sie fest, dass das Silo des Lkw zwar leer, aber noch nicht gereinigt war. Reste der Salzsäure liefen aus und verbreiteten einen beißenden Geruch. «Uns kommt der Regen entgegen, da Salzsäure sich sehr gut in Wasser auflöst», stellte in sicherer Entfernung der Elzer Wehrführer Hilmar von Schenck fest.
Auch der Fahrer des Sattelzuges mit Autoersatzteilen musste versorgt werden, da er ebenfalls Verletzungen erlitten hatte. Die Polizei geht in ersten Schätzungen von 300 000 Euro Sachschaden aus. Die Autobahn war für lange Zeit auf den beiden rechten Spuren sowie auf der äußersten Überholspur der Gegenrichtung gesperrt. Aus Richtung Frankfurt erreichte der Stau bis zu 20 Kilometer Länge, aus Richtung Köln, auch durch Gaffer, bis zu zweiKilometer. Die Bergungsarbeiten dauerten bis kurz nach 18 Uhr. Auch die Straßen rund um die Autobahn waren weitgehend verstopft. (NNP vom 29.04.2009)

Schwerer Lkw-Unfall fordert 2 Verletzte
Salzsäure ausgetreten

Am Dienstag, 28. April um 14:26 Uhr wurde die Feuerwehr Elz mit der Alarmdurchsage „Technische Hilfeleistung, Lkw-Unfall, Person eingeklemmt !“ auf die A 3 in Fahrtrichtung Köln alarmiert.
Ein Gefahrgut-Tanklaster hatte die Geschwindigkeit seines Vordermannes falsch eingeschätzt und war ungebremst auf einen vorausfahrenden voll beladenen Sattelzug aufgeprallt.
Dabei wurde die Fahrerkabine um rund einen Meter eingedrückt, so dass eine Rettung des schwer verletzten Fahrers nur mit Hilfe der Feuerwehr möglich war. Auch der Fahrer des vorausfahrenden Lkws wurde durch die Wucht des Aupralls verletzt.
Auf den Tanklaster fuhr anschließend noch ein nachfolgender Lkw auf. Dabei wurde eine Armatur am Tanklaster beschädigt und zunächst unbekanntes flüssiges Gefahrgut trat mit stechendem Geruch aus.
Der Kommandowagen, das Hilfeleistungs-Löschfahrzeug, der neue Rüstwagen-Gefahrgut, das Tanklöschfahrzeug und der Einsatzleitwagen rückten mit 18 Einsatzkräften aus.
Als Erstmaßnahme wurde die ausgetretene Flüssigkeit, die anhand der Nummer auf der orangefarbenen Warntafel als Salzsäure identifiziert wurde, mit Chemikalien-Bindemittel abgedeckt, denn die Rettung des Lkw-Fahrers hatte Priorität.
Nachdem der Verletzte alsbald aus seiner misslichen Lage befreit und an den Rettungsdienst übergeben war, konnte sich die Feuerwehr mit ganzer Kraft der Lecksuche am Tanklaster widmen.
Feuerwehrmänner unter Atemschutz und in Gefahrgut-Schutzkleidung untersuchten den Tank genauer und fanden alsbald die undichte Stelle an dem beschädigten Füllstutzen.
Dennoch war für alle Beteiligten jede Menge Glück im Spiel: es regnete und der Wind blies in die richtige Richtung, so dass die riechbare Gaswolke von der Einsatzstelle und dem Verletzten weg geblasen wurde. Die ausgetretene Säure wurde vom Regenwasser stark verdünnt. Zudem war der Tank geleert, jedoch noch nicht gereinigt, so dass sich nur noch eine geringe Menge Säure darin befand.
Sicherheitshalber musste die Feuerwehr bis zur Bergung des Gefahrgutlasters durch ein Spezialunternehmen vor Ort bleiben, da eine weitere Leckage im Laufe der Bergung nicht auszuschließen war.
In bewährter Weise wurde die Feuerwehr bei diesem über dreistündigen Einsatz von einem Team der DRK-Ortsvereinigung Elz als betriebliches Rettungsmittel abgesichert.
Der neue Rüstwagen-Gefahrgut, der erst Anfang April in Dienst gestellt wurde, hat sich bei seinem ersten größeren Einsatz bestens bewährt.

Erneuter Brand in den Elzer Gärten
(am 25.04.2009 um 22.18 Uhr)

Am Samstag wurde die Elzer Feuerwehr um 22:18 Uhr zu einem Brand in den Elzer Gärten in der Nähe der Reithalle alarmiert. Wieder einmal brannte eine Gartenhütte, die von Unbekannten vermutlich in Brand gesteckt wurde. Beim eintreffen der Wehr stand das Gewächshaus schon komplett in Flammen. Durch den schnellen Einsatz der Feuerwehr konnte jedoch ein übergreifen auf benachbarte Gartenhäuser verhindert werden. Die Polizei ermittelte vor Ort. Es war der siebte Einsatz der Feuerwehr in nur einer Woche. In dieser Zeit musste die Feuerwehr zu fünf Bränden und zwei Öl-Einsätzen ausrücken.

Heisser Sonntag für die Feuerwehr. 2 Verletzte bei Kellerbrand
(am 20.04.2009)

Einen unruhigen Sonntag hatten die Aktiven der Feuerwehr Elz. Um 10:57 Uhr wurden Sie zu einem durch die automatische Brandmeldeanlage gemeldeten Brand in ein Altenzentrum in der Gräbenstraße alarmiert. Zum Glück war die starke Rauchentwicklung dort nur auf einen defekten Toaster im Bereich des betreuten Wohnens zurückzuführen, der die Toastbrote bis zur Unkenntlichkeit hatte verkokeln lassen. Um 19:41 Uhr gab es erneut einen Feueralarm: im Sandweg war durch einen defekten Wäschetrockner ein Brand im Keller eines Zweifamilienhauses ausgebrochen. Bei den Löschversuchen erlitten zwei männliche Hausbewohner starke Rauchgasvergiftungen und mussten unter Notarztbegleitung ins Krankenhaus gebracht werden. Trupps der Feuerwehr drangen unter Atemschutz in den verrauchten Keller vor und hatten den Brand rasch gelöscht. Zeitgleich wurde mit einem Hochdrucklüfter der Brandrauch aus dem Gebäude geblasen.

TH-Lkw-VU A3 Fahrtrichtung Köln
(am 13.03.2009 um 05:39 Uhr)

Mit der Einsatzmeldung „Technische Hilfe, eingeklemmte Person nach Lkw-Unfall“ wurde die Feuerwehr Elz am Freitag, 13. März, um 05:39 Uhr auf die Autobahn in Fahrtrichtung Köln alarmiert.
Es war ein typischer Elzer-Berg-Unfall: ein Lkw war vermutlich wegen zu geringem Sicherheitsabstand mit solcher Wucht auf einen vorausfahrenden Sattelschlepper geprallt, dass der Sattelauflieger abgerissen wurde. Selbst die Anhänger-Deichsel des auffahrenden Lkw wurde massiv verformt.
Der abgerissene Sattelauflieger blockierte die beiden rechten Fahrspuren, so dass sich –bedingt durch das hohe Fahrzeugaufkommen im Berufsverkehr – ein nahezu 10 Kilometer langer Stau bildete.
Aus der aufgefahrenen Zugmaschine traten zudem Betriebsmittel aus.
Die Feuerwehr Elz war mit sechs Fahrzeugen und 24 Einsatzkräften rund drei Stunden im Einsatz.

Neues Jahr beginnt mit Rettungseinsatz
(am 01.01.2009 um 04:14 Uhr)

Das Neue Jahr war gerade erst rund vier Stunden alt, als die Feuerwehr Elz um 04:14 Uhr zum ersten Unfall-Rettungseinsatz des Neuen Jahres alarmiert wurde. In der Limburger Straße war in Höhe des Bahnübergangs ein Pkw vermutlich aufgrund erhöhter Geschwindigkeit von der Fahrbahn abgekommen, hatte ein weiteres Fahrzeug frontal gerammt und kam vor einer Hauswand zum stehen. Dabei wurde der Unfallverursacher so schwer verletzt, dass die Feuerwehr zur Patienten orientierten Rettung alarmiert werden musste
Aufgrund der Schwere der Verletzungen wurde der Patient mit einem so genannten Spine-Board (Rettungsbrett) schonend aus dem Fahrzeug gerettet und vom Notarzt in dasLimburger St. Vincenz-Krankenhaus gebracht. Zudem musste von der Feuerwehr noch eine größere Menge Öl und Treibstoff von der Fahrbahn entfernt werden.
Die Feuerwehr Elz war mit KdoW, ELW 1, HLF 20, RW 1,GW, TLF 16 und FLF im Einsatz.